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Schwaben Süd/West: Polizei registriert weniger Straftaten, aber die Gewalt nimmt zu

Schwaben Süd/West

Polizei registriert weniger Straftaten, aber die Gewalt nimmt zu

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    Perfide Formen der Erpressung laufen über sexuell motivierte Chats im Internet. Kinder und Jugendliche sind nach Einschätzung der Polizei extrem gefährdet.
    Perfide Formen der Erpressung laufen über sexuell motivierte Chats im Internet. Kinder und Jugendliche sind nach Einschätzung der Polizei extrem gefährdet. Foto: Julian Stratenschulte/dpa

    Auf den ersten Blick sieht das sehr gut aus: Die Zahl der Straftaten im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, zu dem die Landkreise Günzburg, Lindau, Neu-Ulm, Oberallgäu, Ostallgäu und Unterallgäu sowie die kreisfreien Städte Kaufbeuren, Kempten (Allgäu) und Memmingen gehören, ist im vergangenen Jahr um 3,5 Prozent zurückgegangen. Bei näherer Betrachtung sieht das Bild weniger positiv aus: Denn so erfreulich diese Tendenz sei, erklärte am Freitag die Polizeipräsidentin Claudia Strößner bei der Vorstellung der Kriminalstatistik in Memmingen, so klar liege es an zwei Faktoren: Einerseits ist die Zahl der Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz zurückgegangen. Das regelt vor allem Einreise, Aufenthalt, Erwerbstätigkeit und Integration von Ausländerinnen und Ausländern. Andererseits hat die Teillegalisierung von Cannabis im vergangenen Jahr dazu geführt, dass die Rauschgiftkriminalität um rund ein Drittel zurückging. In anderen Bereichen musste die Polizei eine deutliche Steigerung registrieren.

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