Zum Saisonabschluss in der Regionalliga Bayern empfängt der FV Illertissen am Samstag (14 Uhr) mit den Würzburger Kickers den Meister der vergangenen Saison, der nach der damals gescheiterten Relegation einen erneuten Anlauf machen wollte. Doch die Runde lief keineswegs wie gewünscht. Im Gegenteil zwei Trainer wurden vorzeitig entlassen, die Mannschaft ist Tabellenfünfter.
Einige Fans der Würzburger hatten zuletzt das Derby in Schweinfurt mit Böllern und Pyrotechnik gestört. Der Verband reagierte umgehend, bestrafte die Würzburger damit, dass bis auf Weiteres bei Heimspielen keine Zuschauerinnen und Zuschauer zugelassen sind. Für Auswärtsspiele der Kickers gilt das freilich nicht.
Viele Ausfälle beim FV Illertissen
Nachdem für das Spiel in Illertissen wohl keine Fan-Rivalitäten zu erwarten sind, dürfte der Saisonabschluss in normalem Rahmen verlaufen. Für die Illertisser ist es eine Art Generalprobe für das eine Woche später stattfindende Pokalfinale gegen die SpVgg Unterhaching. Allerdings muss Trainer Holger Bachthaler abwarten, was die Genesung verletzter Spieler betrifft. Allzu optimistisch kann er nicht sein, denn Nico Fundel, Marco Mannhardt, Marco Gölz, Lasse Petersen und Gökalp Kilic werden auf keinen Fall dabei sein. Hoffnung besteht bei Tobias Rühle und Luis Pfaumann.
Mittelfeldspieler Robin Muth kommt vom 1. FC Kaiserslautern II
Indessen hat der Regionalligist einen weiteren Neuzugang präsentiert: Der 24-jährige Robin Muth kommt von der zweiten Mannschaft des 1. FC Kaiserslautern, derzeit Tabellenzweiter in der Oberliga Rheinland/Pfalz. Er wechselt für zwei Jahre nach Illertissen. Muth spielt seit Januar 2023 in Kaiserslautern im zentralen Mittelfeld, erzielte in 57 Spielen zwölf Tore und war Führungsspieler bei den Pfälzern. Weitere Stationen waren TuS Mechtersheim (Oberliga) und der Nachwuchs des 1. FC Saarbrücken. „Nachdem wir ihn schon längere Zeit beobachtet haben und Robin einige Tage in Illertissen verbracht hat, sind wir überzeugt, dass er mit seinen Fähigkeiten ein wertvoller Spieler für uns werden kann“, sagt Sportvorstand Karl Heinz Bachthaler.
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