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Illertissen gibt Sieg gegen Bayern-Jungprofis in letzter Minute aus der Hand

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FV Illertissen gibt Sieg gegen Bayern-Jungprofis noch aus der Hand

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    Beim 2:1-Anschlusstreffer per Elfmeter hatte FVI-Keeper Markus Ponath keine Abwehrchance.
    Beim 2:1-Anschlusstreffer per Elfmeter hatte FVI-Keeper Markus Ponath keine Abwehrchance. Foto: Roland Furthmair

    Es sollte einfach nicht sein. Nach acht sieglosen Spielen in Folge war der FV Illertissen auf dem besten Weg zum Erfolg, führte in der Regionalliga Bayern gegen die Jungprofis des FC Bayern München bis weit in die Nachspielzeit mit 2:1 und kassierte durch ein unglückliches Eigentor von Maximilian Neuberger am Ende doch noch das 2:2.

    Die Illertisser hatten zuvor zwei Patzer der Gäste eiskalt genutzt. Den ersten bereits in der fünften Minute durch Denis Milic. der nach seiner Balleroberung die Kugel von der Strafraumlinie zum 1:0 ins lange Eck jagte. Es entwickelte sich ein temporeiches und ansehnliches Spiel, zu dem auch die Gäste mit gekonnten Ballpassagen ihren Beitrag leisteten. So verhinderte Torhüter Markus Ponath mit einer guten Reaktion nach einem Drehschuss von Samuel Unsöld den Ausgleich (12.). Kurz darauf setzte sich das Verletzungspech beim FVI fort: Luis Pfaumann musste mit einer Muskelverletzung raus, wurde durch David Udogu ersetzt. Trotzdem agierten die Hausherren weiter schwungvoll und kamen prompt nach exakt einer halben Stunde zum 2:0. Yannick Glessing hatte bei einem Querpass von Max Scholze aufgepasst, legte ab auf Milos Cocic, der überlegt einschoss. Doch der Bayern-Nachwuchs steckte auch diesen Rückschlag gut weg und kam wenige Minuten vor der Pause (41.) zum Anschlusstreffer. Alexander Kopf kam bei seinem Abwehrversuch gegen Samuel Unsöld einen Schritt zu spät, Maximilian Wagner verwandelte den fälligen Strafstoß zum 2:1.

    In der Nachspielzeit köpft Maximilian Neuberger den Ball ins eigene Tor

    Der FVI versäumte es, in der Anfangsviertelstunde nach dem Seitenwechsel bei drei klaren Chancen für eine Vorentscheidung zu sorgen. Glessings Abschluss wurde im letzten Moment geblockt (53.), Cocic vergab nach einem Querpass von Max Zeller (58.) und Udogu schoss allein vor Max Schmitt den Münchner Keeper an (62.). Der Sieg schien bis Sekunden vor Schluss sicher zu sein. Doch bei einer der zahlreichen Standards von Eckbällen und weiten Einwürfen unterlief Neuberger ein Eigentor, als er den Ball mit dem Kopf über Torhüter Markus Ponath hinweg ins Netz verlängerte.

    Das sagen die beiden Trainer zum Spiel

    Illertissens Trainer Holger Bachthaler meinte: „Schade, dass wir es gegen Ende nicht geschafft haben, unter anderem die weiten Einwürfe zu klären. Die Situation war nach mehreren nicht gewonnenen Spielen nicht einfach. Wir wussten um die Talente des Gegners, der in der zweiten Hälfte seine Qualität gezeigt hat. Insgesamt ist es ein verdientes Unentschieden.“ Das sah auch Trainerkollege Holger Seitz so: „In der ersten Halbzeit haben uns vor allem die individuellen Fehler wehgetan. In der Folge hat die Mannschaft alles investiert und bis zur letzten Sekunde an sich geglaubt. Der Fußballgott hat es mit uns besser gemeint, wenn man so knapp vor Schluss zum Ausgleich kommt.“

    FV Illertissen: Ponath – Gölz, Neuberger, Kopf, Omore – Cocic, Pudic, Zeller, Pfaumann (17. Udogu) – Glessing (85. Muteba), Milic (73. Helmer).

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