
Dichterin Christine Langer organisiert den Ulmer Lyriksommer


Der erste Ulmer Lyriksommer beginnt. Mit unkonventionellen Formaten und frischen Ideen soll das Publikum für Gedichte begeistert werden.
Die Liebe zur Dichtkunst wurde bei Christine Langer früh entfacht. 16 oder 17 Jahre alt sei sie gewesen, als sie ihre ersten lyrischen Versuche wagte. "Als Gedichte würde ich das aus heutiger Sicht aber nicht bezeichnen", sagt die Neu-Ulmerin mit einem Lachen. "Man entwickelt sich ja doch weiter." Seither hat Langer viel geschrieben, viel probiert, einige Bücher veröffentlicht und organisiert nun den ersten Ulmer Lyriksommer.
Die Lyrikreihe, die nun beginnt, ist Teil des von der Baden-Württemberg Stiftung organisierten Literatursommers, der in verschieden Städten mit einem eigenen Programm stattfindet. In Ulm hat man sich dabei dieses Jahr ganz dem Gedicht verschrieben. Das Projekt ist mit dem Titel „Wandelmut – Lyrik ohne Grenzen“ überschrieben. Langer erklärt: "Wir wollen das Publikum ermutigen, gegenwärtige Krisen auch als Chance zu begreifen, sich auf Wesentliches zu besinnen und Wandelmut für das poetische Sehen aufzubringen." Wir, das ist der Verein Kunstwerk e.V., der hinter der Veranstaltungsreihe steckt. Geplant sind neben klassischen Lesungen auch Performances, Workshops, digitale Formate und kleinere Aktionen, die Gedichte ganz niedrigschwellig für alle zugänglich machen sollen. Langer plant zum Beispiel, kurze lyrische Texte auch auf Bäckertüten zu drucken – zur Brezel gibt's dann ganz automatisch eine kleine Portion Poesie.
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