Wie Vöhringen von einer Siedlung zur Industriestadt wurde
Plus Archivarin Monika Kolb spricht bei der Auftaktveranstaltung zum 875-Jahr-Jubiläum über die Entwicklung der Stadt. Zuhörer können einige neue Details mitnehmen.
Es gleicht schon einem Kunststück, 875 Jahre Vöhringer Geschichte in einen 45-minütigen Vortrag zu packen, das Wesentliche in den Fokus zu rücken und daraus eine faszinierende Zeitreise zu machen. Stadtarchivarin Monika Kolb hatte eine interessierte Zuhörerschar, die kaum Platz im Oberen Foyer des Wolfgang-Eychmüller-Hauses fand. Zweiter Bürgermeister Herbert Walk war über die große Resonanz sichtlich erfreut, "wenn unser 875. Jubiläum so wird, wie es jetzt angelaufen ist, dann können wir zufrieden sein".
Unter den Gästen aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens waren auch Altlandrat Erich Josef Geßner, einstmals Bürgermeister der Stadt, und sein Nachfolger im Amt Karl Janson wie auch die Träger der Bürgermedaille der Stadt Vöhringen. Monika Kolb griff weit in die Geschichte zurück: Dass die Ansiedlung am Illerufer älter als 875 Jahre ist, dürfte nicht jedem bekannt sein, lässt sich aber an den alamannischen Reihengräbern ableiten, die beim Bau der Illertalbahn Ulm-Memmingen 1861 entdeckt wurden. Die Grabstätten stammen aus dem 6. und 7. Jahrhundert. Der Name Vöhringen lässt sich, so Kolb, aus dem Althochdeutschen ableiten. "Far" stand für Überfahrtsstelle und steckt auch im Wort Fähre. Vöhringen hatte bis in die junge Vergangenheit eine Fähre, die Reisende von einem Illerufer ans andere brachte.
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