Wer darf Brunnen bohren? Wer zahlt für Wasserschutz? Schon jetzt streiten Menschen über die Verteilung des Wassers. Drei Betroffene erzählen und fragen immer wieder: Was ist gerecht?
Jochen Berchtold biegt ein paar Schilfrohre auseinander. Er guckt nach links und rechts, geht etwas tiefer in die Knie. „Nichts. Alles trocken hier, dabei hat es gestern geregnet.“ Er sagt diese Sätze mit Empörung in der Stimme und deutet auf eine Wiese, seine Wiese: „Früher konnte man hier überhaupt nicht drauf fahren. Das war ein Sumpf. Und heute? Heute können Sie hier mit schweren Landmaschinen fahren. So trocken ist das. Viel zu trocken und das mittlerweile das ganze Jahr.“
Wassermangel, Trockenheit, Hitze – Themen, die im Sommer verlässlich in den Schlagzeilen auftauchen. In diesem Rekord-Hitze-Juli sowieso. Viele Menschen sprechen über fehlendes Wasser im Lech, brennende Felder und Wälder, darüber, wie gut ein längerer Regenguss täte. Nur, der Regen bleibt immer öfter aus und wenn er kommt, dann zu stark. Niederschläge werden seltener und unberechenbarer. Lange hieß es, in Deutschland gebe es Wasser im Überfluss. Wassersparen war kein Thema. Doch es wird immer deutlicher: Auch in Deutschland und Bayern wird Trockenheit zum Problem und Wasser zum knappen Gut. Und der Streit um seine Verteilung hat schon begonnen. Auch in der Region.
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