Pfarrer appellieren an das Verantwortungsgefühl
In ihren Predigten betonen die Geistlichen in der Region die Verantwortung, die mit der Geburt Jesu den Christen gegenüber Mitmenschen und Schöpfung aufgetragen wurde.
Weihnachten, das ist immer wieder etwas ganz Besonderes, etwas Feierliches und Freudiges. So wie vor 30 Jahren, die Wiedervereinigung Deutschlands die Menschen euphorisiert hat, so feiern wir an Weihnachten die Wiedervereinigung mit Gott, interpretiert Dekan Klaus Bucher die Weihnachtsbotschaft in seiner Predigt. Christus, so Bucher, ergreift einseitig die Initiative und will die „Einheit mit unserem Leib“. Daher appelliert Bucher: „Achten und ehren wir unseren Leib ohne ihn zu vergötzen! Begegnen wir ihm in unseren Mitmenschen mit Würde und Respekt.“ Christus will darüber hinaus auch die Einheit mit unserer Seele. Wie ein Instrument nur erklingt, wenn es jemand spielt, bringt Christus unsere Seele zum klingen. „Er freut sich mit uns, wenn wir lachen. Er leidet mit uns, wenn wir weinen.“ Die Einheit mit Christus soll jedoch kein flüchtiger Augenblick der Euphorie sein, sondern eine dauerhafte Symbiose. Dadurch werden wir Christen gewissermaßen zu einem lebendigen Evangelium. „Dabei geht es nicht um Perfektionismus, sondern um ein wenig lautere Liebe, jeden Tag und jeden Augenblick.“
Armut soll uns zeigen, dass jedes Leben achtenswert ist
Woher die weihnachtliche Freude rührt, fragt auch Prälat Ludwig Gschwind in seiner Weihnachtspredigt. „Gott ist Mensch geworden“ antwortet er mit dem Evangelisten Johannes, „um den Weg des Menschen mitzugehen“. Die Armut soll uns zeigen, dass jedes Leben achtenswert ist, dass Reichtum und Besitz kein Selbstzweck, sondern dazu bestimmt, mit anderen zu teilen. Jesus ist schwach und hilflos, „damit die Starken lernen, sich der Schwachen anzunehmen“, mahnt Gschwind. „Indem wir füreinander da sind, zeigen wir, dass wir die Botschaft von Weihnachten ernst nehmen.“
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