Rechtsextremismus: Gewerkschafter spricht von Einzelfällen
Plus Bayerns GdP-Vize Peter Pytlik will Beamte wegen Ausfällen einzelner nicht an den Pranger gestellt wissen. Er befürwortet Sensibilität bei dem Thema.
Polizisten sind Bürger. Sie sind in Vereinen engagiert und schlagen sich mit den gleichen Sorgen und Nöten herum wie der Otto-Normalbürger auch. Auf der anderen Seite ist die Polizei dafür da, den Rechtsstaat zu verteidigen, zur Not auch mit Waffengewalt. Daher legen die Bürger zu Recht die Messlatte an das Verhalten von Polizisten eine sehr hohe Messlatte an. Umso schriller klingeln die Alarmglocken, wenn Polizisten durch rechtes Gedankengut oder Handlungen auffallen.
Vor dem Hintergrund der jüngsten Fälle in Polizei und Bundeswehr soll daher beim Verfassungsschutz eine „Zentralstelle“ gegen Rechtsextremismus im öffentlichen Dienst entstehen. Der Krumbacher Peter Pytlik, stellvertretender Chef der Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Bayern, hält es grundsätzlich für richtig, auch bei Polizei und den Beschäftigten im öffentlichen Dienst „genau hinzuschauen“. Das sollte aber nicht dazu führen, die Polizei unter Generalverdacht zu stellen, wie das seiner Ansicht nach in manchen Medien geschieht. „Das sind ganz große Ausnahmefälle. Menschlich ist der falsche Ausdruck, aber das kommt halt vor. Wir haben mehr als 43000 Polizisten“, sagt Pytlik. Man könne bei der Einstellung auch nicht absehen, wie sich Menschen im Lauf ihrer Dienstzeit veränderten. Abgesehen davon seien Fälle von Rechtsextremismus bei der Polizei tatsächlich selten.
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