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Balzhausen: Balzhauser Fußwallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies

Balzhausen

Balzhauser Fußwallfahrt zum Gegeißelten Heiland auf der Wies

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    Die Balzhauser Wallfahrergruppe unterwegs bei bestem Wetter.
    Die Balzhauser Wallfahrergruppe unterwegs bei bestem Wetter. Foto: Monika Fischer

    Warum nimmst Du an einer Wallfahrt teil? Auf diese Frage gibt es verschiedene Antworten: Vertiefung des Glaubens, Zeit zur Besinnung oder um als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs zu sein. Unter diesem Motto steht das vom ehemaligen Papst Franziskus ausgerufene Heilige Jahr 2025. Auch alle, die sich am vergangenen Wochenende von Balzhausen zu Fuß auf den Weg zur Wieskirche gemacht haben, hatten die unterschiedlichsten Gründe, aber sie hatten ein gemeinsames Ziel, den Gegeißelten Heiland auf der Wies.

    Dieses Jahr waren es wieder mehr als 50 Gläubige aus der PG Mindeltal und den umliegenden Orten, die sich zusammen mit Organisator Herbert Geiger und Vorbeter Christoph Miller auf den Weg gemacht haben. Sie starten am Freitag nach Fronleichnam morgens in der Pfarrkirche in Balzhausen mit dem Reisesegen von Pfarrer Florian Bach. Dann ging es am ersten Tag hauptsächlich durch Wiesen und Wälder des Landkreises Unterallgäu bis zum ersten Tagesziel in Jengen. Am Samstag führte der Pilgerweg wieder über Wiesen und durch das große Waldgebiet Sachsenrieder Forst bis nach Burggen.

    Der dritte Tag wird von vielen Pilgern als der schönste bezeichnet. Das liegt zum einen an der sehr reizvollen Strecke, mit Blick auf die Allgäuer und Ammergauer Alpen, zum anderen an der Ankunft beim Gegeißelten Heiland auf der Wies. Kurz vor 11 Uhr am Sonntag erreichten die Fußwallfahrer über den „Brettlesweg“ die Wieskirche. Dort wurde die Wallfahrtsmesse gefeiert, zu der auch die Nachfahren der damaligen Wiesbäuerin Maria Lory gekommen. Der Wieskurat Florian Geis schilderte in seiner Predigt die Historie zur Entstehung der Wallfahrtskirche. Dabei zeigte er die in den Fresken der Kirche verewigten Hauptprotagonisten dieser Geschichte: Maria Lory, die das Tränenwunder an der Statue des Gegeißelten Heilands im Jahr 1738 beobachtete und Abt Hyazinth Gaßner, der 1743 den Entwurf für den Bau der architektonisch wertvollen Rokokokirche in Auftrag gab.

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