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Feier zum 400. Jubiläum der Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Haupeltshofen

Haupeltshofen

Ein Weltenbummler brachte das Altarbild nach Haupeltshofen

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    Pfarrer Josef Baur, Pater Hubertus von Freyberg und Pater Christian Hamberger, Pater Thomas Vinil Chirackal zelebrieren den Gottesdienst in Haupeltshofen.
    Pfarrer Josef Baur, Pater Hubertus von Freyberg und Pater Christian Hamberger, Pater Thomas Vinil Chirackal zelebrieren den Gottesdienst in Haupeltshofen. Foto: Renate Miller

    Die Pfarreiengemeinschaft St. Michael feierte einen beeindruckenden Gottesdienst zum 400-jährigen Bestehen der Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung in Haupeltshofen. Acht Fahnenabordnungen der örtlichen Vereine zogen mit vier Zelebranten in die voll besetzte, festlich geschmückte Kapelle ein. Die musikalische Umrahmung des festlichen Gottesdienstes übernahmen der Musikverein Aletshausen, Stefan Mußack, Peter Kovac und Katarina Nigg.

    Pfarrer Josef Baur begrüßte den Hauptzelebranten Pater Hubertus von Freyberg, Pater Christian Hamberger, Pater Thomas Vinil Chirackal, die Barone Christoph und Leopold von Freyberg mit ihren Gattinnen sowie Bürgermeister Georg Duscher und alle Anwesenden. Er betonte, dass dieses Gotteshaus schon immer ein Ort der Hilfe und des Trostes für Gläubige aus nah und fern ist

    Festgottesdienst in Haupeltshofen: Pater Hubertus von Freyberg würdigt 400 Jahre Wallfahrtskirche

    In seiner beeindruckenden Predigt wies Pater Hubertus dann darauf hin, dass sein Vorfahr Marquard von Freyberg, der ein Weltenbummler war, im 17. Jahrhundert das Altarbild, eine Kopie des Bildes von Santa Maria Maggiore, nach Haupeltshofen brachte. Dies stellt jetzt wieder einen besonderen Bezug zur Beerdigungskirche des kürzlich verstorbenen Papstes Franziskus dar. Das Taufbecken und der Opferstock der damaligen Kapelle aus Salzburger Rotmarmor ist ebenfalls eine Gabe des Hauses Freyberg.

    Pater Hubertus betonte mit besonders ergreifenden Worten, wie wichtig heute Frieden ist. Wo Krieg herrscht, ist der Tod. Auch persönlich ist jeder in seinem Leben oft ein Kriegstreiber. Diese Einstellung kann man nur für sich selbst verändern. Maria hat es uns vorgelebt und durch ihr „Ja“ die Welt verändert. Sie ist den Weg des Kreuzes Christi mitgegangen.  Alle sollten heute ein Vorbild für die Jugend und Pilger der Hoffnung sein.

    Jubiläum in Haupeltshofen: 400 Jahre Maria Heimsuchung.

    Im Anschluss an die Heilige Messe begrüßte Bürgermeister Georg Duscher alle Anwesenden, bedanke sich im Rückblick auf die vergangenen 400 Jahren bei allen Generationen, die beim Aufbau, allen Renovierungsarbeiten und der Pflege viel Arbeit und Zeit geopfert haben. Pater Hubertus schloss den Gottesdienst mit einem Segensgebet für alle Radfahrerinnen und Radfahrer mit ihren Rädern, die ihren Maiausflug mit dem Besuch des Gottesdienstes verbunden haben. So wurde dieses Jubiläum zu einem unvergesslichen Erlebnis für die Pfarreiengemeinschaft. (AZ)

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