„150 Jahre Feuerwehr Langenhaslach sind ein Meilenstein, aber keineswegs ein Schlusspunkt“. Kreisbrandmeister Markus Link brachte die Bedeutung des Wochenendes auf einen Nenner. Und er war sich sicher: „Langenhaslach ist bereit für die nächsten 150 Jahre“. Drei Tage feierten die Floriansjünger aus dem Haseltal ihr Jubiläum. Und am Ende gab es für Johannes Huber, Markus Schneider und Roman Bauer das Ehrenzeichen für 25 Jahre aktiven Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr. Großen Anklang fanden die Vorführungen zum Thema „Einsatzhelden hautnah“.
Tropische Temperaturen, eine tolle Stimmung, eindrucksvolle Vorführungen und ein Festzug am Samstagabend werden in Langenhaslach lange in Erinnerung bleiben. Das Jubiläum wurde gebührend gefeiert. Und zahlreiche Feuerwehren in ihren traditionellen Uniformen aus den Nachbardörfern wie auch andere Vereine in ihren schmucken Trachten und einheitlichen Dresscodes standen den Floriansjüngern bei diesem Jubiläum zur Seite.
Feierlichkeiten in Langenhaslach: Ehrenzeichen für Feuerwehrmitglieder beim Jubiläum
Pfarrer Michael Kinzl sprach beim Gottesdienst von einem wertvollen Dienst der Feuerwehren für die Gemeinschaft. „Ihr Einsatz ist wertvoll und kostbar“, sagte der Geistliche. Für den Pfarrer haben Feuerwehren, Vereine und Kirche eines gemeinsam. „Wir müssen um engagierte Mitglieder werben, da liegen wir gar nicht weit auseinander.“ Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Albert Weber betonte, dass dieses Jubiläum einen Auftrag für die Zukunft bedeute. Landrat Hans Reichhart sprach bei den Feuerwehren von einer „großen Gemeinschaft“. „Sie sind für die Bewohner unverzichtbar, wenn sie in Not sind“, so der Landrat. Bürgermeister Markus Dopfer lobte die Langenhaslacher Feuerwehr als eine schlagkräftige, sehr gut ausgebildete und personell bestens besetzte Feuerwehr, die rund um die Uhr Einsatzbereitschaft zeige. Dopfer betonte, dass gut ausgestattete Feuerwehren eine Herzensangelegenheit für die Marktgemeinde seien. „Jede Investition in die Feuerwehr ist eine Investition für alle Bürgerinnen und Bürger“, so Dopfer. Zum Jubiläum überreichte er Kommandant Johannes Huber eine Wärmebildkamera.

Von Respekt und Anerkennung sprach Kreisbrandmeister Markus Link. Feuerwehr werde in Langenhaslach vorbildlich gelebt. Und der Kreisbrandmeister betonte, dass Feuerwehr auch Zusammenhalt über Ortsgrenzen hinweg bedeutet. Dies habe der Festumzug bestätigt. „Es war ein würdiger, stimmungsvoller und kameradschaftlicher Umzug, mit vielen Wehren, Vereinen und strahlenden Gesichtern“. Solche Momente würden zeigen, dass die Feuerwehr ein Teil des gesellschaftlichen Lebens sei.

Als Zeichen der Verbundenheit überreichte er eine Wachstafel und würdigte drei Feuerwehrleute mit dem Ehrenzeichenzeichen. Markus Schneider ist Truppmann und Atemschutzträger. Mut und Entschlossenheit wurden Schneider bescheinigt. Johannes Huber ist seit 2015 Kommandant. Er habe die Feuerwehr nicht nur weiter entwickelt, sondern sei auch maßgeblich bei der Einführung der modularen Truppausbildung im Landkreis involviert gewesen. „Neben dem aktiven Feuerwehrdienst ist Roman Bauer als Schriftführer mit Präzision und Sorgfalt tätig“, so Link.
Jubiläum der Feuerwehr Langenhaslach: Vorführungen und Ausstellung wecken Interesse
Großes Interesse erreichten trotz hochsommerlicher Temperaturen die Ausstellungen und Vorführungen der Polizei wie auch verschiedener Hilfsorganisationen, wie der Freiwilligen Feuerwehr Neuburg, des THW, der Rettungshundestaffel, des DLRG Kreisverbandes Leipheim/Günzburg und des Bayerischen Roten Kreuzes. Sie zeigten damit zum einen Verbundenheit zur Langenhaslacher Feuerwehr und zum anderen waren sich die Besucher an diesem Nachmittag bestätigt, dass die öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landkreis Günzburg in besten Händen ist.
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