Die Krumbach-Vereinigung war geprägt von einem Geist der Toleranz
Plus Die Rechte der Jüdischen Gemeinde in Krumbach spielten bei der Vereinigung 1902 eine maßgebliche Rolle. Welche Parallelen es zur Gebietsreform von 1972 gibt.
Die Vereinigung von Krumbach und Hürben vor 120 Jahren? Vielen Menschen der Gegenwart ist vermutlich gar nicht bewusst, dass das einst ein so bewegendes Thema für Krumbach war. Auch begleitet von Ängsten und Befürchtungen. Beispielsweise der Krumbacher Gewerbetreibenden, die meinten, durch die Vereinigung geschädigt zu werden. Doch die Vereinigung, schließlich getragen von einem Geist der Toleranz und der Gemeinsamkeit, wurde für Krumbach und Hürben zum Glücksfall. Und in einer gewissen Weise nimmt diese Vereinigung auch die Gebietsreform von 1972, vor 50 Jahren, vorweg.
Einheit zwischen Krumbach und Hürben im Jahr 1902: Dem waren einige vergebliche Anläufe, schwierige und letzten Endes ergebnislose Gespräche vorausgegangen. Wiederholt war auch davon die Rede, dass Krumbach an der Nachbargemeinde nur wegen ihres großen Waldbesitzes Interesse hätte. Beide Gemeinden waren strukturell sehr verschieden, Krumbach war stärker landwirtschaftlich geprägt, Hürben durch seine starke jüdische Gemeinde über die Region hinaus bekannt.
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