Krumbach: Steigende Wassergebühr in Krumbach ist nicht schön, aber richtig

Plus Wahrscheinlich wird Wasser ab 2023 in Krumbach teurer. Verbraucher werden nicht jubeln, aber der Schritt ist der richtige.

Alles wird teurer. Der Einkauf im Supermarkt, Gas und Strom sowieso, und nun auch das Wasser. Weil sich die Wasserkosten nicht rechnen - die Stadt hat in den vergangenen vier Jahren insgesamt über 300.000 Euro Verlust gemacht - werden jetzt die Preise erhöht. Das betrifft sowohl die Grundgebühr, als auch den Preis pro Kubikmeter - und Trinkwasser ebenso wie Abwasser. Die Grundgebühr hätte auch gleich bleiben können, das würde aber einen höheren Preis für den tatsächlichen Verbrauch bedeuten.

Die Leitungen und Kanäle in Krumbach werden besser

Dass Krumbach die Gebühren zum neuen Jahr erhöht, ist keine Ausnahme in der Region. Die wäre es, wenn die Preise gleich blieben. Die Steigerung von 30 auf 50 Euro ist viel Geld, keine Frage, gerade weil die Einwohnerinnen und Einwohner durch die hohe Inflation finanziell ohnehin schon belastet sind. Blickt man aber auf andere Städte und Gemeinden im Umkreis oder auf den bayerischen Durchschnitt, ist die Veränderung noch moderat. In Deisenhausen beträgt die Grundgebühr künftig 96 Euro, auch wenn der Kubikmeter nur 99 Cent kosten wird. In Thannhausen wird die Grundgebühr auf 60 Euro erhöht und auch der Verbrauchspreis ist mit 1,55 Euro höher als in Krumbach. Bayernweit liegt Krumbach sowohl bei den Trink- als auch bei den Abwassergebühren unter dem bayernweiten Durchschnitt.

Krumbach Piet Bosse Krumbach