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  3. Landkreis Günzburg: Im Stundentakt soll es mit Bus und Bahn durch die Region gehen

Landkreis Günzburg
29.01.2023

Im Stundentakt soll es mit Bus und Bahn durch die Region gehen

Den Öffentlichen Nahverkehr in der Region wesentlich verbessern: Landrat Hans Reichhart (links) und VMK-Vorsitzender Hubert Fischer stellten ihre Pläne vor.
Foto: Peter Bauer

Plus Landrat Reichhart und VMK-Vorsitzender Fischer wollen den Öffentlichen Nahverkehr im Kreis Günzburg erheblich verbessern. Wie der Zeitplan aussieht.

Im Stundentakt mit öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch den Landkreis Günzburg und das angrenzende Unterallgäu: Das ist bislang schlichtweg eine Utopie. Doch Landrat Hans Reichhart und Krumbachs Bürgermeister Hubert Fischer halten es für möglich, dass diese Utopie im Jahr 2024 Realität werden könnte. Der Memminger Flughafen könnte dann stündlich mit dem Bus erreichbar sein. Die Verbindungen zum Augsburger Hauptbahnhof sollen intensiviert werden, auch die Stadt Günzburg soll aus bislang "abgehängten" Gebieten mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar werden. Wie soll das konkret funktionieren? Reichhart und Fischer stellten jetzt Details vor. 

Werfen wir einmal kurz einen Blick auf Orte, die vom Öffentlichen Nahverkehr mehr oder weniger "abgehängt" sind. Zum Beispiel Obergessertshausen im Oberen Zusamtal oder Waldkirch im Nordosten des Landkreises Günzburg. Wer auf Google-Maps eine Verbindung zwischen beiden Orten mit öffentlichen Verkehrsmitteln sucht, bekommt diese Antwort: "Die Route von "Obergessertshausen nach Waldkirch mit öffentlichen Verkehrsmitteln konnte nicht berechnet werden." 

Die Große Kreisstadt Günzburg gilt mit Blick auf den Fernverkehr bekanntlich als insgesamt gut eingebunden. Aber mit öffentlichen Verkehrsmitteln von - nehmen wir wieder Obergessertshausen als Beispiel - nach Günzburg, das ist schon eine Unternehmung. Für eine "erste Etappe" von Obergessertshausen nach Ursberg empfiehlt Google-Maps die Fahrt mit dem Auto. Alternativ: Mit dem Fahrrad 40 Minuten, oder gar zu Fuß: Zwei Stunden und 17 Minuten. 

Welche Defizite im Nahverkehr behoben werden sollen

Mit ihren Planungen möchten Reichhart und Fischer (er ist auch Vorsitzender des Verbandes Mittelschwäbischer Kraftfahrzeuglinien) diese und weitere Defizite beheben. Ihr Ziel: An den meisten Tagen der Woche soll es möglich sein, im Stundentakt mit öffentlichen Verkehrsmitteln quer durch die Region zu kommen. Und in diesem neuen Konzept sollen Bus, Flexibus und Bahn aufeinander abgestimmt werden. Zudem soll die Planung auf den Deutschlandtakt der Bahn mit stündlichen Fernverkehrsanbindungen in die Richtungen Augsburg und Ulm im "Knoten Günzburg" abgestimmt werden. 

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Eine wesentliche Neuerung in diesem Konzept ist eine solide Busverbindung von Günzburg über Burgau und Jettingen-Scheppach nach Thannhausen, was im Osten des Landkreises Günzburg neue Möglichkeiten bietet. Thannhausen wäre aus den Umlandgemeinden mit dem Flexibus erreichbar. Von dort könnte es dann mit dem Bus bequem weiter Richtung Günzburg gehen. Reichhart verweist darauf, dass in einer Großstadt wie München die öffentlichen Verkehrsmittel detailliert aufeinander abgestimmt seien. Dieses soll nun auch intensiv in der heimischen Region geschehen. 

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Geplant ist ein Stundentakt für Züge und Busse. Den Einstundentakt soll es von Montag bis Freitag von 5 bis 22 Uhr geben. An den Samstagen und Sonntagen von 5 bis 22 Uhr einen Zweistunden-Takt. Wesentlich verbessert würde dadurch auch die Erreichbarkeit des Flughafens Memmingen. "Der Bus fährt dann vors Terminal", erklärt Bürgermeister Fischer. In die Planung einbezogen werden soll auch eine Erweiterung der Betriebszeiten des Rufbusses Flexibus. 

Der Flexibus ist für BBS seit vielen Jahren eine Erfolgsgeschichte. Dieser Flexibus steht an der Mobilitätsdrehscheibe vor dem Günzburger Bahnhof.
Foto: Bernhard Weizenegger (Archivbild)

Überlegungen für eine Buslinie vom oberen Zusamtal Richtung Bahnhof Dinkelscherben könnten mit dem neuen Konzept abgestimmt werden, erläutert Landrat Reichhart. Mit dem Augsburger Verkehrs- und Tarifverbund (AVV) stünden noch Gespräche über das neue Konzept an. Fischer und Reichhart halten es für möglich, dass es im Jahr 2024 realisiert werden könnte. 

Welche Kosten auf den Kreis Günzburg zukommen könnten

Reichhart und Fischer rechnen mit jährlichen Kosten in Höhe von rund 870.000 Euro. Zu rechnen sei mit einer Förderung durch den Freistaat mit 287.000 Euro. An dem Konzept beteiligen könnten sich der Kreis Günzburg, der Kreis Unterallgäu, die Stadt Memmingen, der Landkreis Augsburg und die Stadt Augsburg. Auf den Kreis Günzburg würden Kosten von 463.000 Euro zukommen, er könnte aber mit einer Förderung von rund 153.000 Euro rechnen. 

Wie sieht bislang die finanzielle Struktur des Öffentlichen Nahverkehrs im Kreis Günzburg aus? Laut Mitteilung des Landratsamtes liegen die jährlichen Aufwendungen für die Schülerbeförderung bei 3,33 Millionen Euro. An staatlichen Zuschüssen/Zuwendungen gibt es 1,81 Millionen Euro. Beim ÖPNV liegen die Aufwendungen bei 450.000 Euro, die Zuwendungen bei 200.000 Euro. Die Zahlen für den Flexibus: 630.000 Euro Aufwendungen, 200.000 Euro an Zuwendungen. 

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