Warum Fische in Zuläufen der Mindel und der Kammel sterben
Plus Der heiße Sommer sorgt für wenig Wasser in Bächen und Seen. Das hat Folgen für Fische und ist Teil einer Entwicklung, die die Natur künftig verändert.
Anfang dieser Woche haben freiwillige Helfer 50 Bachforellen aus dem Mindelzulauf gerettet. Die Fische drohten zu sterben, weil der Wasserstand zu niedrig war. Das ist kein Einzelfall, die immense Trockenheit mache allen Flüssen und Bachzuläufen zu schaffen, sagt Ottmar Frimmel, Naturschutzbeauftragter im Landkreis Günzburg. Er sieht in den kommenden Jahren Veränderungen auf die Natur zukommen.
Zwar habe es in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag heftig geregnet und die Lage sich dadurch etwas entspannt, allerdings sei in den Flüssen im Landkreis trotzdem deutlich weniger Wasser. Eine Erklärung dafür, dass Bachforellen aus dem Mindelzulauf gerettet werden mussten, hat er auch: „Forellen brauchen sauerstoffreiches, kühles Wasser, wenn Wassermangel ist und das Wasser sich erwärmt, haben sie ein Problem.“ Anders verhalte sich das bei Karpfen oder Schleien, die in stehenden Gewässern leben. „Wenn Nebenbäche austrocknen, ist der Lebensraum ganz weg, aber wenn kleine Bachläufe, die sauerstoffreich und kühl sind, plötzlich immer wärmer werden, verändern sich die Lebensräume.“
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