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Neuburg: Neuburger Marktrat bringt Planung für Solarparks auf den Weg

Neuburg

Neuburger Marktrat bringt Planung für Solarparks auf den Weg

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    Im Neuburger Marktrat gab es „grünes Licht“ für die Planung von Solarparks.
    Im Neuburger Marktrat gab es „grünes Licht“ für die Planung von Solarparks. Foto: Ingo Wagner, dpa (Symbolbild)

    Viel Geduld unter schwülen Temperaturen brauchten Neuburgs Markträte in der jüngsten Sitzung. Es ging um die Änderung des Flächennutzungsplanes für die Solarparks I und II sowie um die Aufstellung des Bebauungsplanes für den Solarpark Erisweiler I. Am Ende fassten die Markträte die erforderlichen Beschlüsse.

    Bereits im April befassten sich die Markträte in „erster Runde“ mit der Änderung des Flächennutzungsplanes und der Aufstellung eines Bebauungsplanes für die beiden Solarparks. Auch diesmal ging Daniela Saloustros vom Planungsbüro Kling Consult akribisch Punkt für Punkt Anregungen und Bedenken der beteiligten Behörden durch. Im Kern wiederholten die Behörden ihre damaligen Anregungen (wir berichteten).

    Das Amt Landwirtschaftsamt wies diesmal zusätzlich auf Sicherheitsabstände von zehn Metern zur Vermeidung von Schäden durch abbrechende Äste hin. Die Ortsplanungsstelle beim Landratsamt Günzburg spricht von einer nicht ausreichenden Alternativenprüfung. Zusätzlich weist die Fachbehörde darauf hin, dass die Fläche nach Betriebsdauer der Anlage, hier wird von 30 Jahren ausgegangen, wieder einer landwirtschaftlichen Nutzung zugeführt werden muss. Ebenso wurde seitens der Kreisbehörde hingewiesen, dass die Einfriedung „wolfssicher“ vorgenommen werden muss. Wie bereits in den ersten Beratungen verweigerte Marktrat Hubert Gaa in den Teilbereichen, wo die Bedenken gegen eine Zersiedlung von Landschaft und Natur der Fachbehörden seitens der Marktgemeinde aufgehoben wurden, seine Zustimmung.

    Ebenfalls genehmigten die Markträte den zweiten Entwurf zur Änderung des Bebauungsplanes „Eisberg-Süd“. Diese Änderung ist im Hinblick auf den Bau eines Einfamilienhauses am südlichen Ortseingang von Neuburg Richtung Halbertshofen erforderlich. Der Bauwerber hat eine Ausgleichsfläche von 185 Quadratmeter zu schaffen.

    Welche weiteren Vorhaben im Marktrat Neuburg genehmigt wurden

    In Halbertshofen kann ein Antragssteller an sein bestehendes Wohnhaus in der Neubruchstraße zwei Carports anbauen. In Marbach genehmigten die Markträte den Abriss eines Teils eines bestehenden Bauernhauses.

    Bürgermeister Markus Dopfer informierte, dass die Christoph-Rodt-Schule das Schulprofil „Flexible Grundschule“ zurückgibt. „In den nächsten Jahren kommen die Schülerzahlen für eine Kombiklasse 1 und 2 und jeweils für eine reine erste und reine zweite Klasse nicht zustande“, so Dopfer.

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