Ursberger Klosterbier wird künftig in Mindelheim gebraut
Plus Bierbrauen: Warum die Klosterbrauerei Ursberg den Betrieb am Stammsitz aufgibt und was sich für den Bier-Kunden nun ändert.
„Für die Kunden bleibt im Wesentlichen alles, wie es bisher war.“ Schwester Marianne Rauner von der St. Josefskongregation betont gleich zu Beginn des Pressegesprächs, was ihr besonders wichtig ist. Am Geschmack des Bieres, an seiner Reinheit und Qualität, am Verkauf an der Rampe des Bräuhauses sowie an seiner Verfügbarkeit in den Lebensmittel- und Getränkemärkten werde sich nichts ändern. Fast schon nebensächlich erscheint das, was sich wirklich verändert. Das Ursberger Bier wird künftig nicht mehr in Ursberg gebraut.
Ursberger Pils und Bock wird es nicht mehr geben
Abgefüllt wird das Bier schon seit Februar 2017 nicht mehr am Stammsitz der Traditionsbrauerei. Die alte Abfüllanlage war seinerzeit in die Jahre gekommen, die Investition für eine neue Anlage hätte sich nicht rentiert, erklärt Bernd Schramm, Geschäftsführer von Klosterbräuhaus, Hotel und Brauerei. Man habe damals lange nach einem geeigneten Kooperationspartner in Sachen Bier gesucht. Dieser sollte in der Nähe von Ursberg sein, am besten im Mindeltal. Er sollte über reichlich Erfahrung beim Bierbrauen verfügen, eine geeignete Betriebsgröße haben und für eine ähnliche Geschäftsphilosophie einstehen. Seit fünf Jahren füllt die Lindenbrauerei in Mindelheim die Usberger Biere ab, ein Familienbetrieb, der seit 1900 besteht. Für beide Partner sei das von Vorteil gewesen, meint Bernd Schramm. Die Brauerei in Ursberg ersparte sich die Investition für die Abfüllanlage, die Lindenbrauerei konnte die Kapazität ihrer Anlage besser ausnutzen. Die Zusammenarbeit sei über die Jahre hinweg eng und vertrauensvoll gewesen, sodass nun beide Geschäftspartner den nächsten Schritt der Zusammenarbeit gehen. Die Lindenbrauerei in Mindelheim stellt künftig nach den Originalrezepturen die Ursberger Biere her, lediglich das Pils und den hellen Bock wird es nicht mehr geben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.