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Film-Kritik
28.12.2017

Star Wars 8: "Die letzten Jedi" - Die Stimmung zum Film

Der achte Teil der Star-Wars-Saga führt Rey (Daisy Ridley) auf den Weg der Jedi.
3 Bilder
Der achte Teil der Star-Wars-Saga führt Rey (Daisy Ridley) auf den Weg der Jedi.
Foto: Lucasfilm, Disney, dpa

"Star Wars: Die letzten Jedi" spielt den zweitbesten jemals gemessenen Kinostart in den USA ein. Doch trotz guter Kritiken, sind nicht alle Fans zufrieden. Die Film-Kritik.

"Star Wars": Die letzten Jedi" hat seit seinem Eröffnungswochenende rund 220 Millionen Dollar (etwa 187 Millionen Euro) an den Kinokassen in den USA und Kanada eingespielt, wie der Hollywood Reporter am Sonntag berichtete. Das sei der zweitbeste jemals gemessene Kinostart der USA - hinter dem Vorgängerfilm "Star Wars: Das Erwachen der Macht", der 2015 an seinem Eröffnungswochenende rund 248 Millionen Dollar eingespielt hatte. Doch trotz etlicher guter Kritiken, scheint Star Wars 8 die Fangemeinschaft zu polarisieren.

"Star Wars: Die letzten Jedi": Die Meinungen der Fans gehen auseinander

So waren einige unzufrieden damit, wie zentrale Figuren wie Luke Skywalker sich in der neuen Folge entwickeln. Die Fans fragten Rian Johnson, den Star-Wars-Regisseur, direkt auf Twitter, was er davon halte. Auch Luke-Skywalker-Darsteller Mark Hamill (66) äußerte sich negativ zu seiner Rolle. Das bereue er nun: "Ich bedaure, dass ich meine Zweifel und Unsicherheiten öffentlich vorgetragen habe", twitterte der US-Schauspieler am Dienstag (Ortszeit).

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"Das Ziel ist nie, zu spalten oder Leute zu verärgern, aber ich denke, dass die derzeitigen Debatten irgendwann stattfinden mussten, wenn Star Wars wachsen, voranschreiten und weiter Bedeutung haben soll", schrieb der Regisseur Rian Johnson vor einigen Wochen auf Twitter bezogen auf die Kritk.

Als es vor zwei Jahren wieder hieß „Es war einmal vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“ und sich der vertraute Buchstabenteppich erneut ins Weltall schob, war der Erfolgsdruck so groß wie bei kaum einem anderen Filmereignis in der Milchstraße. Zehn Jahre lang hatte die Star-Wars-Saga geruht, während eine unermüdliche, sich stetig reproduzierende Schar an getreuen Fans den popkulturellen Mythos zu Hause am DVD-Player oder auf Themen-Partys hegte und pflegte.

Deren Aufschrei war groß, als der Schöpfer George Lucas daselbst die Franchise-Rechte an Disney verkaufte – den großen Allesfresser, der sich schon „Pixar“ und „Marvel“ einverleibt hatte. Aber Regisseur J. J. Abrams gelang es das Raumschiff unter dem Namen „Das Erwachen der Macht“ sicher durch den Meteoritenhagel von Erwartungen hindurch zu manövrieren, indem er auf eine ausgewogenen Mischung aus Referenzen, Wiedererkennungswerten und einer vorsichtigen Erneuerung des Personalbestandes setzte. Die alten und neuen Fans erteilten mit einem weltweiten Einspielergebnis von über zwei Milliarden Dollar ihren Segen.

Star Wars 8: "Die letzten Jedi" spielt mit Erwartungshaltungen

Nach dieser vertrauensbildenden Maßnahme wagt man sich nun mit der Fortsetzung „Die letzten Jedi“ deutlich weiter aus der Deckung. Als Regisseur wurde Rian Johnson unter Vertrag genommen, der mit dem düster-originellen Science-Fiction „Looper“ und drei „Breaking Bad“-Folgen aus der Independent-Ecke kommt und ein wenig frisches Blut ins vertraute Star-Wars-Universum injizieren soll. Dass man in „Die letzten Jedi“ ein kleines bisschen mutiger mit den Erwartungshaltungen spielt, macht der Film schon zu Beginn klar.

Wir erinnern uns: Am Ende von „Das Erwachen der Macht“ ist es der tapferen Rey (Daisy Ridley) endlich gelungen, Luke Skywalker (Mark Hamill) auf einer einsamen Insel ausfindig zu machen. Die Fortsetzung kehrt nach einer üblichen Gefechts-Exposition zurück an den Ort der Begegnung. Erwartungsvoll reicht Rey dem legendären Jedi-Ritter sein gutes, altes Laserschwert. Die Musik schwillt an, der Meister greift nach der Waffe – und wirft das lästige Ding über die Schulter die Klippe hinab. Dieser Skywalker hat genug vom ewigen Kampf zwischen Gut und Böse und scheint alle Hoffnung aufgegeben zu haben.

Star Wars 8 Film-Kritik: Fließende Grenzen zwischen Gut und Böse

Genau wie seinerzeit Vater Anakin alias Darth Vader ist nun auch Neffe Kylo Ren (Adam Driver), den er selbst zum versierten Jedi ausgebildet hat, auf die dunkle Seite der Macht gewechselt. Da kann Rey, die ihre eigenen übernatürliche Kräfte gerade erkundet, bitten und betteln. Der alte Mann will sie weder unterrichten noch als Legende zurückkehren, um die Galaxis von den Fesseln der „Ersten Ordnung“ und des Bösewichtes Snoke (hübsch digital verunstaltet: Andy Serkis) zu befreien. Derweil gerät der spärliche Rest des Widerstands unter der Führung von Leia (Carrie Fisher) zunehmend in Bedrängnis, der hitzköpfige Pilot Poe Dameron (Oscar Isaac) macht mit unüberlegten Heldenmanövern Probleme und Rey nimmt telepathischen Kontakt zu Kylo Ren auf, in der Hoffnung ihn auf die helle Seite zurück zu holen…

Kylo Ren (Adam Driver) steht auf der dunkel Seite der Macht.
Foto: Lucasfilm, Disney, dpa

In dieser achten Episode sind die Grenzen zwischen Gut und Böse so durchlässig wie nie zuvor. Dass die „Macht“ eine helle und eine dunkle Seite hat, gehört zu den Grundsteinen der Star-Wars-Philosophie. Seine Geburtsstunde erlebte die erste Trilogie in den späten siebziger Jahren, in denen sich das polarisierte Denken des Kalten Krieges langsam aufzulösen begann. In diesem kulturellen Kontext hatte die Vorstellung einer Konnektivität zwischen Gut und Böse erhebliches Innovationspotenzial. Aber letztlich lotete das Franchise diese Idee nie konsequent aus. Die Wandlung von Anakin Skywalker zu Darth Vader verlief nach langem Hadern letztlich wie ein einfacher Umprogrammierungsprozess.

Star Wars 8 „Die letzten Jedi“ spielt auf unterschiedlichen Ebenen

Da hat „Die letzten Jedi“ an Gefühls- und Gewissenskonflikten, Intrigen und überraschenden Wendungen deutlich mehr zu bieten. „Schwäche kann, wenn man sie ordentlich manipuliert, ein scharfes Werkzeug sein“ sagt Bösewicht Snoke und kommentiert damit ganz gegenwärtige Politikstrategien. Auf drei Erzählebenen schneidet der Film zwischen ballistischen Gefechten, Undercover-Einsätzen, Selbstfindungsprozessen und spirituellen Kämpfen hin und her und treibt die Figuren mit shakespeare’scher Wucht in die eigenen Widersprüche hinein.

"Die letzten Jedi" lebt von starken Charakteren und starken Bildern.
Foto: Lucasfilm, Disney, dpa

Die zentralen Konflikte werden nicht nur mit Laserschwertern und Kampfjets, sondern vor allem als mentales Kräftemessen ausgetragen. Dabei werden die Geschlechterrollen und Heldenkonstruktionen gründlich aufgeknackt, was die Angelegenheit deutlich interessanter und weniger vorhersehbar werden lässt. Prinzessinnen, die beherzt zur Knarre greifen, gehörten seit jeher zum Star-Wars-Selbstverständnis. In „Die letzten Jedi“ beweisen die Frauen echte Führungsqualitäten, strategische Weitsicht und moralische Krisenresistenz. „Wir haben alles, was wir brauchen“ sagt Leia am Ende und drückt damit auch das Selbstbewusstsein dieser achten Episode aus, die den nostalgischen Raum des Star-Wars-Universum kräftig durchlüftet und sich ganz auf der Höhe ihrer Zeit befindet.

Wertung: 4 / 5

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