Preisträger Amartya Sen glaubt an das Gute im Menschen
Plus Das sind die Lehren von Amartya Sen, Träger des Nobelpreises für Wirtschaft und auch des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels.
Er kann so schön konkrete und so einfach einleuchtende Geschichten erzählen. „Nehmen Sie zum Beispiel England während des Zweiten Weltkriegs: Obwohl damals weniger Essen zur Verfügung stand, ging doch das Maß der Unterernährung deutlich zurück, und die wirklich schwere Mangelernährung verschwand vollkommen während des Krieges. Warum? Weil die Menschen lernten, miteinander zu teilen. Sie teilten miteinander das Essen, medizinische Hilfe, sie sorgten sich umeinander.“
So ist man unversehens mit Amartya Sen bei einer der großen Fragen des Menschseins gelandet: Wenn wir doch uneigennützig sein können, fähig zur Kooperation zum Wohle aller – warum ist die Welt dann so ungerecht, baden die einen im Überfluss, während andere verhungern? Immerhin – darauf hofft er auch angesichts der Corona-Pandemie: Wir entdecken in Notlagen den Wert der Solidarität. Ob die Menschheit darüber doch irgendwann vernünftig werden könnte?
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