

Was macht heute eigentlich das König-Sein aus?
Sieben Könige und Königinnen gibt es in Europa. Sie sollten nicht zu abgehoben wirken. Aber ein bisschen Glamour muss bleiben. Zwei Adelsexperten über den schwierigen Spagat.
Als Faruk I. im Juli 1952 Ägypten verließ, hinterließ er eine Prophezeiung: Am Ende des Jahrhunderts gäbe es nur noch fünf Könige, sagte Faruk: die vier des Kartenspiels und den in England. Er selbst hatte seinen Titel als König des Landes eben verloren, vermutlich schwang also eine Portion Eigentrost in diesen Worten mit. Im Exil versuchte sich Faruk in der Rolle des Playboys, Herzkönig zumindest, Autos liebte er auch, nach seinem frühen Tod verblasste die Erinnerung an ihn gnädig schnell. Aber seine Worte werden immer wieder mal gerne zitiert, wenn es um die Langlebigkeit von Monarchien geht. Irgendwie dann doch überraschend. Heute noch so viele Könige?
70 Jahre nach Faruks Verbannung ist es jedenfalls so: Sechs Könige und eine Königin gibt es derzeit in Europa, zwei Drittel davon anwesend am nächsten Samstag zur Krönung von König Charles III. und Königin Camilla. Dazu noch adelige Staatsoberhäupter aus Luxemburg, Liechtenstein und Monaco, Großherzöge, Fürsten, ferner Kronprinzessinnen und Kronprinzen. Und dann natürlich noch Harry. Harry wer? Scherz.
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