Geschichte an Fäden: Die Augsburger Puppenkiste feiert ihren 75. Geburtstag
Plus Die Augsburger Puppenkiste feiert am 26. Februar ihren 75. Geburtstag. Eine Geschichte von Scheinriesen, Halbdrachen, Urmel und Jim Kopf – und dem Leben hinter den Figuren.
In Augsburg gibt es einen magischen Ort, dort können Schweine sprechen. Sogar fliegen. Und dieser Zauber setzt sich gerade in Bewegung, fast lautlos, im Dämmerlicht – hinter den Kulissen der Puppenkiste. Der Beleuchter drückt im fahlen Schein seines Laptops die Knöpfe, die Lichtkegel strahlen konzentriert auf einen kleinen, tischbreiten Fleck Bühne. Jeder, der nun im Dunklen seine Nase hoch zu den Spielbrücken reckt, um zu sehen, wer dort zweimannhoch oben die Fäden zieht, muss aufpassen, mit der Stirn nicht gegen die Puppen zu stoßen, die von der Decke baumeln. In der Warteschleife hängen: Elvis, ein Clown, das Rotkäppchen.
Und so übersieht man fast, dass da ein Schwein in der Luft schwebt. Das Tier aus Holz rührt schon seine Haxen, trabt an, noch bevor es einen Huf auf die Bühne setzt. Dann: tapp, tapp, klacker, Auftritt. „Das königliche Haus- und Hofschwein meldet sich zum Einsatz“, spricht das Rüsseltier, bürgerlich: „Grunznase“. Und so flaniert es zwischen König und Prinz, lässt die rosa Schlappohren wackeln in einer Miniatur-Märchenschlosskulisse. Die Probe zu „Rapunzel“ läuft am Schnürchen.
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