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Kino
22.11.2019

FSK-Empfehlungen: Ist dieser Kinofilm wirklich für mein Kind geeignet?

Der erste Kinobesuch mit Kind sollte gut geplant werden vor allem, was die Auswahl des Films betrifft.
Foto: Nicolas Armer, dpa (Symbol)

Nicht alle Filme sind für Kinder passend. Die FSK spricht daher Altersfreigaben aus. Für ein gutes Filmerlebnis sollten sich Eltern aber noch weiter informieren.

Was mit den Kindern machen, wenn es im Winter draußen kalt und trüb ist? Ein Kinobesuch bietet da eine gute Alternative. Zumal gerade um die Weihnachtszeit herum viele Kinderfilme anlaufen. Auch in diesem Jahr stehen allerlei Filme für die kleinsten Zuschauer auf dem Programm: Ende November startete "Die Eiskönigin 2", "Der kleine Rabe Socke" läuft Mitte Dezember an und "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" Ende des Jahres. All diese Filme sind nach Einstufung der Freiwilligen Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (FSK) für Kinder ab 0 Jahren geeignet - ohne Alterseinschränkung. Doch können Eltern darauf blind vertrauen?

"In der Regel sind die Empfehlung der FSK zutreffend", sagt Heinz Hilgers, Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes. Doch Hilgers betont auch, dass es sich lediglich um eine Empfehlung handle. "Jedes Kind ist individuell und so individuell sollten Eltern auch die geistige Reife ihres Kindes einschätzen." Gerade bei Kleinkinder sei die geistige Wahrnehmung noch im Entwicklungsprozess.

Ängste von Kindern sollten schnell aufgelöst werden

So könnten Kinder nur schwer unterscheiden, was Fiktion ist und was Realität. Sie identifizieren sich laut der Filmgesellschaft vollständig mit der Spielhandlung und den Figuren und können so Gewaltaktionen nur schwer alleine bewältigen. "Schon dunkle Szenarien, schnelle Schnittfolgen oder eine laute und bedrohliche Geräuschkulisse können Ängste mobilisieren", schreibt die FSK. "Eine schnelle und positive Auflösung problematischer Situationen ist daher sehr wichtig".

Bereits im ersten Teil von "Die Eiskönigin-völlig unverforen" bestritten Anna, Elsa, Kristoff, Sven und Olaf ein Abenteuer, dass nicht nur viele lustige Momente hatte, sondern durchaus auch traurige Elemente beinhaltete. Wie generell bei Disney sind beispielsweise die Eltern von Anna und Elsa tot. Dies wird auch im zweiten Teil des Animationsfilms erneut thematisiert. Doch die Traurigkeit wird positiv aufgelöst. Anna und Elsa zeigen, dass sich Trauer überwinden lässt.

Wie Eltern mit FSK-Empfehlungen umgehen sollten

Nicht alle Kinder reagieren auf kritische Themen gleich. "Manch ein Zwölfjähriger kann mit Inhalten, die nach FSK-Empfehlung für ihn geeignet sind, doch noch nicht so gut umgehen", sagt Hilgers. Wichtig aus Sicht des Kinderschutzbundes sei daher vor allem das Gespräch zwischen Eltern und Kindern nach dem Kino-Besuch. "Da erhalten Eltern in der Regel ein gutes Gefühl für ihre Kinder und können Fragen oder Probleme, die ein Film aufgeworfen hat, gemeinsam mit dem Kind klären", sagt Hilgers.

Auch Stefan Linz, Geschäftsführer der FSK in Wiesbaden, weiß um die Unterschiede bei Kindern. "Gerade bei Kleinkindern gibt es große individuelle Entwicklungsunterschiede", sagt er. Hinzu komme, dass jedes Kind andere Erfahrungen im Umgang mit medialen Inhalten hat. "Eltern kennen ihr Kind am besten", sagt Linz. "Daher ist es sinnvoll, wenn sich Eltern vor dem Kinobesuch informieren, um ein ungetrübtes Filmerlebnis sicherzustellen", sagt er. Dies können Eltern beispielsweise auf der Internetseite der FSK tun, wo die Filmwirtschaft Freigabebegründungen zu aktuellen Filmen veröffentlicht.

Die FSK-Ausschüsse sprechen Freigaben nach der gesetzlichen Vorgabe aus. "Hierbei wird grundsätzlich das Wohl der jüngsten Jahrgänge einer Altersgruppe beachtet", sagt Linz. Ebenso werden die Empfehlungen nicht nur an durchschnittlichen Kindern ausgerichtet, sondern auch gefährdete Kinder und Jugendliche berücksichtigt.

Alterbeschränkung bei Filmen sind in jedem Land unterschiedlich

Auch der erste Teil, "Eiskönigin- völlig unverfroren" wurde von der FSK ab 0 Jahren freigegeben. In Amerika jedoch wurde der Kinderfilm anders eingestuft. Die US-Prüfstelle MPAA empfahl den Eltern, ihre Kinder in den Film zu begleiten. "Parental Guidance Suggested" nennt sich diese Kategorisierung in den USA. Dieselben Einschätzungen wurden auch für den zweiten Teil getroffen. Doch warum werden Filme in unterschiedlichen Ländern anders bewertet? "In verschiedenen Ländern sind sowohl unterschiedliche gesellschaftliche Wert- und Normvorstellungen als auch unterschiedliche gesetzliche Rahmenbedingungen und Zielsetzungen berücksichtigt", erklärt Linz.

In Deutschland bestehen nach dem Jugendschutzgesetz gesetzliche Zugangs- und Abgabebeschränkungen. In anderen Ländern hingegen haben die Alterseinstufungen lediglich einen informativen Charakter und führen nicht zu Verboten. "Deshalb haben Alterseinstufungen in anderen Ländern nicht den gleichen Aussagegehalt und können nur eingeschränkt miteinander verglichen werden", sagt Linz.

In Deutschland sind die Regeln klar festgesteckt. Nach Angaben des Deutschen Jugendschutzes dürfen Kinder unter sechs Jahren nicht ins Kino, außer sie werden von einer erziehungsberechtigten Person begleitet. Auch dann dürfen sie nur in einen Film, der keine Altersbeschränkung hat. Kinder und Jugendliche ab sechs Jahren dürfen nur dann ins Kino, wenn der Film für ihre Alterstufe freigegeben ist. Die Altersbeschränkungen gelten auch, wenn Kinder von einer erwachsenen Person begleitet werden. Einzige Ausnahme: Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren dürfen in Begleitung ihrer Eltern in einen Film gehen, der mit "Freigegeben ab zwölf Jahren" gekennzeichnet ist.

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