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Neues Maron-Buch
09.12.2020

Neue Erzählung "Bonnie Propeller": Wie Monika Maron auf den Hund kam

Mit ihrem neuen Hund sei sie selbst zur Rüdin geworden, schreibt die Schriftstellerin Monika Maron in ihrer Erzählung „Bonnie Propeller“.
Foto: Vivian J. Rheinheimer

Nachdem sich die umstrittene Autorin Monika Maron und ihr Verlag S. Fischer getrennt haben, erscheint in neuem Verlag „Bonnie Propeller“ – eine harmlose Tiergeschichte.

Nachdem sich der S. Fischer Verlag im Oktober mit großem Aufsehen nach 40 Jahren Zusammenarbeit von seiner Autorin Monika Maron getrennt hatte, war die Spannung auf die erste Veröffentlichung im neuen Verlag Hoffmann und Campe groß. Nicht einmal zwei Monate vergingen nun bis Erscheinen der Erzählung „Bonnie Propeller“. Offenkundig wurde der Text kurz vor der Trennung von ihrem Stammverlag geschrieben.

"Bonnie Propeller" von Autorin Monika Maron klingt wie ein Kinderbuch

„Bonnie Propeller“ klingt wie der Titel für ein Kinderbuch, und Kindern kann man das Buch auch teilweise vorlesen, sein Held ist ein kleiner Hund. Er spricht nicht in der Geschichte, aber seine Autorin spricht für ihn. Maron, die in der Vergangenheit immer wieder Kritik auf sich gezogen hatte, weil sie die Flüchtlingspolitik der Merkel-Regierung scharf angegriffen und vor einem „Machtanspruch“ des Islam gewarnt hatte, ist diesmal also völlig unpolitisch.

Es ist eine wahre Geschichte, zum einen die ihres letzten Hundes, der gestorben ist. Maron (79), die allein in Berlin und in ihrem Haus in Mecklenburg-Vorpommern lebt, erklärt darin: „Natürlich habe auch ich Momo geliebt als den einzigartigen, ganz besonderen Hund, der er war“, heißt es. „Und wenn der Vertreter einer Institution stirbt, der Papst oder ein Staatspräsident oder ein Parteivorsitzender, dann muss er sofort ersetzt werden, weil sonst ein ganzes Gefüge in Unordnung geraten kann.“ Etwas pathetisch wird bekannt gegeben: „Momo starb ein paar Tage vor Weihnachten.“

Der neue Hund entspricht nicht den Erwartungen

Die Schriftstellerin hat sich wieder eine Hündin angeschafft. Die Adoptionsgeschichte wird in der Erzählung ausgebreitet. Bonnie Propeller kommt über eine Fundhund-Vermittlung als komplizierter Hundetransport aus Ungarn zu ihr, er sieht nicht so aus wie auf dem Fotoprospekt. Und als die Käuferin die angegebenen Maße nachprüft, stimmen sie nicht. Der Hund ist sehr klein, unförmig, krummbeinig und zu dick. Ein Fellbüschel mit großen Augen. Da ist wenig Hundecharme, was nun? Monika Maron fasst sich ein Herz und behält den kleinen Vierbeiner, von dem, so erzählt sie im Büchlein, man ja nicht erwarten muss, dass er über den Dreißigjährigen Krieg Bescheid weiß. Richtig, über alles kann ein Mensch nicht mit einem Tier kommunizieren.

Hunde sind in der deutschen Literatur ein beliebtes Sujet seit Thomas Mann 1918 eine Schrift über „Herr und Hund“ verfasste. In diesem Jahr kam der Roman „Der Freund“ von Sigrid Nunez heraus, in dem sie von der Dogge ihres verstorbenen Freundes berichtet. Anja Rützel schrieb über „Schlafende Hunde“, nämlich über die von namhaften Persönlichkeiten wie Churchill oder Queen Elizabeth und ihre Marotten im Umgang mit den Vierbeinern.

"Bonnie Propeller" ist Monika Marons persönlichstes Buch

„Den Hund verstehen bedeutet auch, das Tier in mir zu verstehen“, erklärt Monika Maron in ihrem Buch. Sie ist darüber selbst zur Rüdin geworden, lässt sie durchblicken, was bei dem Rüden vor Bonnie Propeller nicht funktioniert habe. Auch gehen ihr Gedanken an den Tod durch den Kopf. „Dieses kleine, unschöne Tier sollte nun mein letzter Hund sein, mit dem ich schicksalhaft bis zum Tod verbunden bleibe.“ Nicht immer gelingt der Autorin der hintergründige Humorton, um den sie sich sichtlich bemüht.

Das Büchlein, auf das alle gewartet haben, die sich für den Literaturbetrieb interessieren, ist nun da. Zu einem Verkaufspreis, nebenbei gesagt, der für die paar Seiten erstaunlich ist. Es ist wohl das persönlichste Buch der Autorin, die Berichterstattung über den Hundewechsel war ihr wichtig. Hundehalter verstehen das natürlich, andere aber werden das vermutlich als etwas abseitig empfinden.

Monika Maron: „Bonnie Propeller.“ Hoffmann und Campe, 64 Seiten, 15 Euro

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