

Wenn die Beine kribbeln und nichts ist, wie es mal war
Der Kulturmanager Uwe Wagner hat immer gesund gelebt. Eines Nachts wacht er auf und spürt, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wie viel Pech er plötzlich hat, wird ihm erst Wochen später vollends bewusst.
An den Tag erinnert sich Uwe Wagner genau. Der 8. August 2022, der Tag, der sein Leben geteilt hat, in die 40 Jahre ohne die Krankheit und das neue Leben mit ihr. Als sich Wagner vor einem Jahr abends ins Bett legt, befindet er sich noch im alten Leben. Als Kulturamtsleiter von Gersthofen hatte er eine anstrengende und aufreibende Corona-Saison hinter sich und die Aussicht auf einen Urlaub in Uganda vor sich. Eine Fernreise, Afrika. Abstand vom Beruf und gleichzeitig neue Eindrücke sammeln. Als Wagner eine Stunde später wieder aufwacht, spürt er, dass sich etwas verändert hat, etwas gerade grundsätzlich nicht mit ihm stimmt. Es kribbelt in den Beinen, ein Kribbeln, wie er es nie zuvor gespürt hat. Sein Körpergefühl trügt ihn nicht.
Zuvor ging es im Leben für Wagner immer nur bergauf
Bis zu diesem Punkt ging das Leben für Wagner immer nur voran und bergauf, das eine fügte sich ins andere. Erst war da die Liebe zur klassischen Musik, das Cello und ein musisches Gymnasium. "Aber ich war faul beim Üben", erzählt Wagner. Also wählte er nicht die Ausbildung zum professionellen Musiker, sondern – nach einem Abstecher ins Wirtschaftsleben – zum Kulturmanager. Er ist da einer, den Headhunter gezielt vermitteln, der ein breites, ungewöhnliches Portfolio mitbringt: Wagner war Verwaltungsleiter beim größten privatwirtschaftlichen klassischen Musikfestival, dem Rheingau Musik Festival, das zu den größten in Europa zählt.
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