Elizabeth Kolberts "Wir Klimawandler": Der Kampf um unsere Zukunft
Plus Muss der Mensch die Erde weiter, besser umgestalten, um noch auf ihr leben zu können? In ihrem Buch "Wir Klimawandler" beschäftigt sich Elizabeth Kolbert mit ebendieser Frage.
Bill Gates bis Frank Schätzing: Viele Stars haben sich zuletzt engagiert und Bestseller-tauglich zum Klimawandel geäußert. Ein Aufmerksamkeitstransfer von der Prominenz zur Problemfrage unserer Zukunft, die wichtig ist – andersrum wäre es aber mindestens ebenso wichtig, dass Menschen, die Substanzielles zum Verständnis und zur eventuellen Lösung der Probleme beizutragen haben, die nötige Aufmerksamkeit erhalten. Wie Elizabeth Kolbert zum Beispiel.
Die ist eine (etwa mit dem Pulitzer-Preis) ausgezeichnete Journalistin des New Yorker, der es schon mal gelungen ist, das bei Experten erfragte Fachwissen so plastisch zu verarbeiten, dass einem vor Klarheit fröstelt. Das Buch hieß „Das sechste Sterben“ und zeigte, wie erstmals in der Erdgeschichte ein großes Artensterben durch eine einzelne Spezies verursacht wird: uns. Jetzt legt sie „Wir Klimawandler“ vor, und nein, es ist nicht einfach noch ein Buch mit noch mehr bedenklichen Umweltbilanzen von Einzelmensch und Menschheit. Kolbert arbeitet den Mechanismus heraus: „In diesem Buch geht es um Menschen, die Probleme zu lösen versuchen, die Menschen beim Versuch, Probleme zu lösen, geschaffen haben.“
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