Zuletzt hieß es in diesem Ranking immer: „And the winner is Vienna.“ Auf der viel beachteten Rangliste der lebenswertesten Städte der Welt, die die Economist-Gruppe jährlich herausgibt, war die österreichische Hauptstadt drei Jahre lang der Sieger. Ein Hort der Sicherheit, Bildung, eine Großstadt mit exzellenter Gesundheitsversorgung und einer Infrastruktur, die nichts zu wünschen übrig lässt. In diesem Jahr allerdings gab es an der Spitzenposition eine Änderung, wie nun das neue Ranking der britischen Economist-Gruppe ergeben hat.
Wien in Economist-Ranking zurückgestuft wegen Anschlagspläne auf Taylor-Swift-Konzerte
Das dänische Kopenhagen hat nun die Spitzenposition inne, es heißt also Wienerbrod statt Sachertorte, die kleine Meerjungfrau statt Steffl, Kierkegaard statt Freud und Tivoli statt Prater. Auslöser für die Rückstufung Wiens war ein Rückgang beim Stabilitätswert von Wien. 2024 hatte Wien noch 100 von 100 möglichen Punkten erhalten, in diesem Jahr waren es 95. Und die europäischen Taylor-Swift-Fans haben auch noch schmerzlich im Kopf, was Auslöser für die Rückstufung war: Die Anschlagspläne auf die drei Konzerte des Superstars in Wien, die ersatzlos abgesagt wurden. Anfang 2025 gab es zudem Anschlagspläne auf den Wiener Bahnhof.
Doch Wien fällt nicht tief, es belegt gemeinsam mit Zürich den zweiten Platz. Auf dem vierten Platz folgt Melbourne, dann kommen Genf, Sydney, Osaka, Auckland, Adelaide und Vancouver in der Top-Ten-Liste. Was fällt auf? Es finden sich keine Megastädte mit mehr als zehn Millionen Einwohnern darunter, Sydney mit 5,5 Millionen Einwohnern ist die größte Stadt. Außerdem hat es Australien gleich mit drei Städten in die Top-Ten geschafft, es folgt die Schweiz mit zweien. Und Südamerika und Afrika fehlen gänzlich.
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