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„Mephisto“ in den Kammerspielen: Das Potenzial des Romans verpufft als Kommentar zur Gegenwart

Münchner Kammerspiele

Bitte keine Leitartikel auf der Bühne! Die Kammerspiele inszenieren "Mephisto" als Kommentar

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    Thomas Schmauser spielt an den Münchner Kammerspielen den "Mephisto" hoch zwei: Die legendäre Gründgens-Theaterfigur sowie den Oberopportunisten in der Nazi-Zeit.
    Thomas Schmauser spielt an den Münchner Kammerspielen den "Mephisto" hoch zwei: Die legendäre Gründgens-Theaterfigur sowie den Oberopportunisten in der Nazi-Zeit. Foto: Armin Smailovic

    Manchmal genügt ein Leitartikel oder eine Demonstration, wenn auch noch ein Zusammengehörigkeitsgefühl hergestellt werden soll. München hatte ja gerade wieder seinen großen Moment Anfang Februar, als es auf der Theresienwiese „Demokratie braucht dich“ hieß. Dafür muss man kein Kunstwerk wie jetzt die Münchner Kammerspiele mit „Mephisto“ bemühen, kann sich den langen Anlauf und all das Erklären sparen, wenn die Botschaft für sich selbst spricht, jeden Zweifel ausschließen soll und klar und einfach formuliert werden kann: Obacht vor dem Faschismus und kein Verständnis und Mitleid für die Mitläufer und Opportunisten!

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