
Deutschlands oberster Mutbürger Grönemeyer präsentiert sein neues Album

Plus Herbert Grönemeyers sechzehntes Studioalbum "Das ist los" reflektiert das chaotische und apokalyptisch anmutende Weltgeschehen.
Mittwochabend im ehemaligen Frauengefängnis in Berlin. Das imposante Gebäude, seit April 2022 als Luxus-Boutique-Hotel Wilmina in zeitgemäßer Pracht, ist Schauplatz eines Rituals. Immer, wenn Herbert Grönemeyer ein neues Album veröffentlicht, also alle vier, fünf Jahre, lädt er Medienmenschen in ein angesagtes Etablissement ein, um sein neues Werk und sich zu präsentieren. Das Album "Das ist los" hören die Journalistinnen und Journalisten zwischen dem Gruß aus der Küche und der Vorspeise. Irgendwann zwischen den Gängen bewegt sich Herbert Grönemeyer fast hüpfenden Schrittes an ein Tischchen, um Auskunft zu geben über seine neuen Lieder, die Weltlage, seine Befindlichkeit – was bei Deutschlands seit Jahrzehnten erfolgreichstem Musiker untrennbar miteinander vermengt ist.
Grönemeyer, in Schwarz gekleidet, wirkt glücksgeküsst. "Dass man Musik machen kann in diesen komplexen Zeiten", sagt der gebürtige Bochumer, zeitweilige Wahllondoner und heutige Wahlberliner, "das ist irre schön." Mit seinem Stammproduzenten Alex Silva habe er 2021 in einer zum Studio umgebauten Scheune in Umbrien mit der Arbeit begonnen. Anschließend setzte das Duo die Arbeit in Visby auf der schwedischen Insel Gotland fort. Dort habe er hautnah mitbekommen, wie das Unheil heraufzog und die Schweden Kriegsschiffe um die strategisch wichtige Ostseeinsel zusammenzogen. Kaum war Grönemeyer zurück in Berlin, überfiel Putin die Ukraine.
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