Es geht nicht ums Verstehen
Bilder von Elke Jordan und Gitte Berner-Lietzau
Verstehe einer die Kunst: Sie will sich zeigen, ein Stück weit aber auch unentdeckt bleiben und Geheimnisse nur in dem Maße enthüllen wie sie Gewissheiten verschleiert. „Innere Bilder – Äußere Welten“, so der Titel der Ausstellung der Malerinnen Elke Jordan und Gitte Berner-Lietzau im Studio Rose, berühren und durchdringen einander entlang einer diese Realitäten scheidenden Membran.
„Hier“, deutet Gitte Berner-Lietzau in ihrer Arbeit „Gefäße“ auf einen dunklen Fleck, „beruhen Bildmotiv und Komposition wesentlich auf einer vor dem erneuten Farbauftrag nicht ausreichend getrockneten Fläche; die neue Schicht“, erklärt sie, „nimmt die Farbe der darunter liegenden wieder auf.“ Den sich daraus ergebenden Hell-Dunkel-Effekt führt die Malerin in die Figuration und stellt einem bereits ausgearbeiteten, vertikal aufstrebenden, ein zweites, gedrückt-bauchiges Gefäß mit unregelmäßig gerundeter Öffnung an die Seite. „Manchmal“, sagt Berner-Lietzau, „macht einem ein kleines Detail einen Strich durch die Rechnung. Dann dann muss man dem folgen, was das Bild einem sagt, und sich dem auch fügen.“
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