
Landschaften, Viecher und Skulpturen

Drei Künstler zeigen derzeit in der Säulenhalle in Landsberg ihre Werke. Sie arbeiten mit Papier, Holz und Leinwand. Um was das vielfältige Programm noch ergänzt wurde
Für den einen ist es, sehr konkret, ein Tier, für die anderen, eher abstrakt, eine Idee oder besondere Stimmung; für keinen der unter dem Titel „Mit und ohne Viecher“ derzeit in der Säulenhalle in der Schlossergasse in Landsberg ausstellenden drei Künstler aber ist es das unbearbeitete Material, sei es Papier, Holz oder Leinwand, das den Anstoß zur kreativen Beschäftigung gibt. „Wenn das Viech da ist“, beschreibt der leidenschaftliche Angler Gregor Netzer wie er vom Fisch zu seinen Nekrografien kommt, „wird die Arbeit gemacht.“
Zwischen Fang und Verzehr liegt die Kunst, will heißen, der Fisch auf dem Papier. Sein Abdruck bleibt dort als Bild. Körpersubstanzen wie Haut und Fett sind das Bindemittel, an dem das aufgestreute Graphit haftet. Nicht eindeutig geklärt ist im Fall dieser archaisch anmutenden AbBilder allerdings die Urheberschaft: „Wer hat’s gemacht, der Künstler oder das Viech“, fragte Netzer während der Ausstellungseröffnung in einem von Bert Praxenthaler moderierten Künstlergespräch scherzhaft in die Runde.
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