Mehr Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte
Wer Nutztiere schützen will, muss im eigenen Alltag anfangen und hochwertige Produkte kaufen, sagt LT-Redakteurin Stephanie Millonig.
Mit den Fingern auf konventionelle Landwirte zeigen und ihnen die alleinige Verantwortung für Insektentod und tierisches Leid zuschieben, das ist scheinheilig. Unsere industrielle Produktion, unser Konsum und unsere mobile Lebensweise einschließlich dem Bedürfnis jedes Jahr mindestens einmal den Flieger für den Trip in die Ferne zu besteigen, trägt ihren Teil zu Klimawandel und Landschaftsschwund bei. Und die Landwirtschaft ist so, wie sie ist, da wir, die Verbraucher, in der Masse nicht gewillt sind, mehr Geld für Lebensmittel auszugeben.
Ein gesellschaftliches Thema
Aus Gründen, die ein Sozialpsychologe analysieren muss, wird gerade jetzt der Umgang mit Nutztieren zum gesellschaftlichen Thema: Wurden Vorgehensweisen wie Kükenschreddern oder Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren, die seit Jahrzehnten offen praktizierter Alltag in der Eier- oder Schweinefleischproduktion sind, früher nur von einigen kritisiert, sorgen diese Praktiken jetzt für einen viel größeren Widerhall in den öffentlichen Diskussionen. Auch der Veganismus als Bewegung, die aus ethischen und ökologischen Gründen den Verzehr und Gebrauch von tierischen Produkten verzichtet, ist ein Zeichen dieser verstärkten Wahrnehmung tierischer Rechte.
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