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Kriminalliteratur
10.12.2012

Hässliche Taten, schöne Tatorte

Wörthersee-Krimi vom Ammersee: Dieter Bischoff mit seinem Roman „Rotkappe ist tot“ bei einer Lesung im Schondorfer Rathaus.
Foto: Sibylle Reiter

Dieter Bischoff und sein Roman „Rotkappe ist tot“

Schondorf Bücher sind seine Welt. Schon als Kind „verschlang“ er sie, heute schreibt er selbst welche: Dieter Bischoff, der seit zwölf Jahren in Schondorf lebt, hat einen Roman mit dem Titel „Rotkappe ist tot“ veröffentlicht. Dahinter verbirgt sich ein Wörthersee-Roman, aber auch München, Schondorf und die Ammerseeregion kommen vor. Am Freitag las Dieter Bischoff aus seinem Buch im Sitzungssaal des Schondorfer Rathauses.

Dass es sich um eine fantastische, facettenreiche Story mit Sex und Thrill handelt, wurde den Zuhörern im voll besetzten Saal schnell deutlich. Einen Wörthersee-Roman wie noch nie – fesselnd, brisant, geschliffen, verblüffend – verspricht der Verlag. Autor Dieter Bischoff hat die Welt am Wörthersee mehrere Jahre selbst erlebt, als Marketing-Manager eines Luxushotels. Es sei eine Scheinwelt gewesen, so Bischoff. Jörg Haider war in Kärnten an der Macht, Korruptionsskandale in Österreich an der Tagesordnung. Der Promiaufmarsch an Bischoffs Arbeitsplatz war enorm: Gunther Sachs, Hansi Hinterseer, Franz Klammer oder der spätere österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser gaben sich sozusagen die Klinke in die Hand.

Auch allerlei Zwielichtiges ereignete sich in diesem Umfeld und schien den Stoff für einen Kriminalroman herzugeben. Damals hat Bischoff den Roman begonnen, ließ ihn dann aber zunächst aus beruflichen, später aus gesundheitlichen Gründen liegen.

2001 traf den Autor ein ganz massiver Einschnitt: Dieter Bischoff erlitt einen sehr schweren Schlaganfall, lag zehn Tage im Koma. Seine Nachbarn retteten ihn, es folgte eine schwere Zeit. Mit der Energie und Disziplin eines ehemaligen Leistungssportlers und der Hilfe seiner Schondorfer Freunde und Therapeuten kämpfte er sich ins Leben zurück: „Ich hatte elf Jahre mit vielen kleinen Tagen, heute ist ein großer Tag“, so der Autor, der jede Menge Gesellschaftskritisches in seinen Roman gepackt hat.

Vor zwei Jahren lernte er die Lektorin Bärbel Weber kennen, die sich sein Manuskript vornahm, es kürzte und ihn zum Weiterschreiben ermutigte. Ihr verdanke er das vollendete Buch und darüber hinaus neuen Lebensmut. Der Leser kann gespannt sein auf ein Werk, in dem es von Jachten, Golfplätzen, Nobelkarossen und Promis wimmelt, wo aber auch bizarre Morde an rothaarigen Frauen geschehen. Die Ermittlungen bringen das idyllische Bild der Urlaubsregion am Wörthersee ins Wanken. „Korruption in Politik und Hochfinanz, dreister Subventionsschwindel, Schwarzgeldwäsche, verbotene Pornoproduktionen, aber auch das genialste Wirtschaftsverbrechen der untergehenden DDR“, verspricht der Klappentext. Freunde des gepflegten Kriminalromans dürften hier auf ihre Kosten kommen.

Bischoff hat noch weitere Projekte in Arbeit, wie er dem Moderator des Abends, dem Zweiten Bürgermeister Kurt Bergmaier, verriet. Wie ihm Schondorf zur Heimat geworden sei, wollte Bergmaier wissen. „Nicht mehr hier zu sein, kann ich mir nicht vorstellen“, sagte Bischoff. Schondorf und der Ammersee hätten ihn von Anfang an magisch angezogen. Hier habe er die schwierigste zeit seines Lebens gehabt, aber auch die Menschen kennengelernt, die ihm in dieser Phase geholfen hätten. Mit seinem Werk „Rotkappe ist tot“ habe er sich selbst therapiert und in eine annähernde Normalität zurückgefunden.

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