Der Grandseigneur des Weins ist tot
Medardus Wallner brachte Generationen von Landsbergern bei, zu genießen. Am Dienstag ist er an seinem Urlaubsort am Gardasee im Alter von 69 Jahren gestorben.
Nein, ein „klassischer“ Nachruf wäre seine Sache nicht gewesen. Daten, Aktionen, Verdienste aufzulisten – schön und gut, aber einem Medardus Wallner wird das nicht gerecht. Der Tabak-, Wein- und Käsehändler, in seiner und für seine Heimatstadt als langjähriger Stadtrat von CSU und später UBV stets politisch engagiert, ist am Dienstag 69-jährig gestorben. Gerade, als er sich wieder an seinem geliebten Urlaubsdomizil in Porto di Brenzone am Gardasee in Italien etwas Erholung gönnte.
Medardus hat seinen ungewöhnlichen Vornamen vom Großvater geerbt: Ein Name, der für das Leben von Wallner Programm wurde, denn der Heilige Medardus ist unter anderem Schutzpatron der Winzer. Der muss fürwahr einen wohlwollenden Blick auf Wallner geworfen haben, denn schon der junge Medardus interessierte sich sich für Wein, Anbaugebiete, Lagen und Trauben – obwohl er doch (wäre es nach seinem Vater gegangen) lieber Beamter hätte werden sollen. Oder Friseur, wenn es nach der Mutter gegangen wäre.
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