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Landsberg
06.08.2020

Prostitution in Landsberg: Was der betroffene Hotelier sagt

Eine 27-jährige Frau hat in einem Landsberger Hotel ihre Liebesdienste angeboten. Die Polizei beendete das horizontale Gewerbe.
Foto: Oliver Berg (Symbolbild)

Plus Eine 27-jährige Frau bietet in der Landsberger Innenstadt ihre Liebesdienste an. Nur durch Zufall kommt ihr die Polizei auf die Schliche. Wie der betroffene Hotelier auf den Fall reagiert.

Verbotene Liebesdienste in Landsberg: Am Mittwochabend hat die Polizei illegale Prostitution in einem Landsberger Hotel unterbunden. Eine junge Dame ging dort offenbar mehrere Tage lang dem horizontalen Gewerbe nach. Wie der Hotelier den Fall schildert.

Als Stefan W. am Mittwochnachmittag auf der Terrasse eines Landsberger Cafés saß, traute er zunächst seinen Ohren nicht. Er hörte am Nebentisch zwei Männer, wie sie sich darüber unterhielten, dass man in einem Hotel in der Landsberger Innenstadt derzeit ein angenehmes Schäferstündchen mit einer leichten Dame haben könnte. Der Landsberger wurde hellhörig und misstrauisch. Denn Prostitution ist in der Lechstadt prinzipiell verboten – so wie in allen bayerischen Kommunen mit weniger als 30.000 Einwohnern.

Ein Landsberger bekommt von der Prostituierten durch Zufall zu hören

Der 44-Jährige recherchierte im Internet und fand tatsächlich das Angebot von „Aly“ und nahm via Whatsapp Kontakt zu der Prostituierten auf, um ihr das Handwerk zu legen. Denn Bordelle seien schließlich derzeit aufgrund von Corona geschlossen. „Ich habe mich mit ihr verabredet, habe mir ein Bild vor Ort gemacht und bin dann zur Polizei“, berichtet Stefan W. Außerdem habe die Prostituierte keinerlei Schutz vor Corona getroffen.

Gegen 23 Uhr rückte dann die Polizei in dem Landsberger Hotel an. Vor Ort trafen die Beamten eine 27-jährige Rumänin an. Die festgestellten Umstände legten den Verdacht nahe, dass sie tatsächlich der Prostitution nachging. Eine entsprechende Anzeige gegen die Frau wurde erstattet und das Treiben beendet.

Der Hotelier ist überrascht, als die Polizei plötzlich an der Rezeption steht

Der Hotelier war nach eigenen Worten sehr überrascht, als plötzlich die Polizei vor der Tür stand. „Die Frau hat nicht den Eindruck erweckt, dass sie eine Prostituierte sein könnte“, sagt Ioannis Toukas, der Betreiber des Gasthofs Mohren am Landsberger Hauptplatz auf LT-Nachfrage. Die 27-Jährige habe am Dienstag ein Doppelzimmer gebucht und angegeben, in Begleitung ihres Mannes zu reisen. Dass die Frau in einem der 14 Zimmer jedoch Sex gegen Geld geboten habe, habe weder Toukas noch das Personal bemerkt. „Bei uns gehen derzeit viele Leute ein und aus, es ist viel los. Wir haben nichts davon bemerkt.“ Nach dem Polizeieinsatz am Mittwochabend habe der Gastronom die Prostituierte sofort des Hauses verwiesen. „Wir dulden bei uns so was auch nicht.“

Wie geht man in Landsberg generell mit dem Thema Prostitution um? Denn ab 30.000 Einwohner – und an dieser Marke kratzt die Stadt – muss eine Kommune in der Regel Prostitution erlauben. Im März 2017 beschloss der Stadtrat einstimmig, dass es im kompletten Stadtgebiet keinen Sex gegen Geld geben soll. Die Stadträte beauftragten einstimmig die Verwaltung, bei der Regierung von Oberbayern den Erlass einer Sperrgebietsverordnung zu beantragen. Die kann bis zu einer Einwohnerstärke von 50.000 gelten. „Der Antrag wurde damals aber zurückgestellt“, sagt Ernst Müller, der Leiter des städtischen Ordnungsamtes. Die Regierung habe mitgeteilt, dass die Stadt den Antrag erneut stellen solle, wenn die 30.000-Einwohner-Marke geknackt ist. „Derzeit sind wir bei etwa 29.600 und im Herbst werden wir den Antrag wieder stellen“, so Müller weiter. Ob der neue Stadtrat dann noch einmal über das Thema abstimmen muss, werde sich zeigen.

Die Stadt Landsberg will, dass bezahlte Liebesdienste verboten bleiben

Dass der Antrag von der Regierung von Oberbayern angenommen wird, dazu zeigte sich der Ordnungsamtschef im Jahr 2017 bereits optimistisch. Schließlich erfülle die Stadt Landsberg die dafür notwendigen Kriterien. So muss die Sperrbezirksverordnung dem Schutz der Jugend oder des öffentlichen Anstandes dienen. Dazu reiche laut Verwaltungsgerichtshof auch schon aus, dass es eine „abstrakte Gefahr“ für den Schutz der Jugend oder des öffentlichen Anstandes geben sein könnte. Der Gesetzestext weist so auf Art und Überschaubarkeit der vorhandenen Sozialstrukturen in kleinen Gemeinden bis 50.000 Einwohner hin, die zu „einer erhöhten sozialen Wahrnehmbarkeit der Prostitution“ führen.

Landsbergs Zweiter Bürgermeister Moritz Hartmann (Grüne) ist gegen bezahlte Liebe in seiner Heimatstadt und sagt zum Thema: „Wir sind zwar eine Große Kreisstadt, aber sind froh, dass das Thema Prostitution nicht bei uns aufploppt.“ Er verweist dabei auch auf andere Kriminalitätsbereiche, die im Bereich von Bordellen wachsen würden.

Lesen Sie dazu auch: "Wir gehen vor die Hunde": In Augsburger Bordellen läuft seit Monaten nichts mehr

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Die Diskussion ist geschlossen.

06.08.2020

(edit/mod/bitte sachlich kommentieren)

07.08.2020

(edit/mod)

06.08.2020

Was für ein bewundernswerter Held...