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Landsberg am Lech: Sechs afghanische Flüchtlinge auf Lkw-Ladefläche entdeckt

Landsberg am Lech

Sechs afghanische Flüchtlinge auf Lkw-Ladefläche entdeckt

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    Die Polizei hat an einer Rastanlage Lechwiesen-Nord auf der A96 sechs junge Flüchtlinge zwischen 15 und 23 Jahren auf einer Lkw-Ladefläche aufgegriffen.
    Die Polizei hat an einer Rastanlage Lechwiesen-Nord auf der A96 sechs junge Flüchtlinge zwischen 15 und 23 Jahren auf einer Lkw-Ladefläche aufgegriffen. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Sechs männliche afghanische Flüchtlinge sind am Donnerstagnachmittag auf der Ladefläche eines Sattelzuges entdeckt worden. Die jungen Männer im Alter zwischen 15 und 23 Jahren wurden um 14 Uhr auf der A96 in Richtung Lindau an der Rastanlage Lechwiesen-Nord aufgegriffen, berichtet die Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck.

    Der 42-jährige Fahrer des Lastwagens war laut Polizei auf dem Weg von Serbien in die Schweiz. Er hatte an der Rastanlage eine Pause eingelegt und währenddessen Geräusche auf der Ladefläche bemerkt. Über einen Mitarbeiter der Rastanlage verständigte er daraufhin die Polizei.

    Polizisten entdeckten sechs Flüchtlinge auf Lkw-Ladefläche

    Die Beamten öffneten die Zollplombe des Lastwagens und entdeckten sechs afghanische Staatsangehörige inmitten der Ladung, die aus Papierrollen bestand. Die Flüchtlinge befanden sich in einem guten gesundheitlichen Zustand, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Im Laderaum fanden die Beamten zudem Kekse, Wasserflaschen und Beutel für die Notdurft.

    Die sechs jungen Männer gaben an, vor der Überquerung der serbisch-kroatischen Grenze von Schleusern in den Lkw gebracht worden zu sein und dort etwa 24 Stunden verbracht zu haben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der Fahrer keine Kenntnis von seiner menschlichen Ladung hatte.

    Die Flüchtlinge, die keinerlei Pässe oder sonstige Dokumente mit sich führten, beantragten Asyl und wurden in die nächste Aufnahmeeinrichtung gebracht. Da auch Minderjährige unter den aufgegriffenen Flüchtlingen waren, kontaktierte die Polizei das Jugendamt. (AZ)

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