Senioren machen Krach für den Erhalt ihrer Heimat
Bewohner aus Riederau demonstrieren vor dem Landratsamt. Was der Landrat machen will
„Es ist unsere letzte Heimat.“ Anneliese Hechinger sitzt vor dem Landratsamt und schlägt mit einem Kochlöffel auf eine Blechschachtel. Es ist die erste Demonstration der 76-Jährigen. Mit sieben weiteren Bewohnern des Senioren-Landhauses Riederau schlägt sie Krach für den Erhalt dieser Heimat. Nach Landsberg gekommen sind auch Angehörige und Mitarbeiter, rund 30 Personen haben sich vor dem Landratsamt eingefunden. Landrat Thomas Eichinger lädt die Sprecher zum Gespräch.
Ruth Laxhubers 91-jährige Mutter lebt in Riederau. „Es ist, als besuche ich eine befreundete Familie“, beschreibt sie die Atmosphäre. Heimfürsprecherin Cordula Metzger kümmert sich um ihre Schwägerin, die nach einem Schlaganfall dort betreut wird. „Sie hat jetzt ein Einzelzimmer, das nächste vergleichbare Zimmer ist 200 Kilometer entfernt.“ Wer mit Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern spricht, spürt bei den Betroffenen die Angst vor der Zukunft. Denn die ist ungewiss. Die private Einrichtung, in der 26 Senioren betreut werden, befindet sich seit Dezember in einem Insolvenzverfahren. Wie es soweit gekommen ist und was die Sache für einen potenziellen Investor unsicher macht, wird beim gemeinsamen Gespräch im Landratsamt deutlich.
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