
Eintauchen in die Mythologie

Zeichnungen aus dem Nachlass von Heinz Rose
Wie eng verbunden die Bevölkerung in und um Schondorf ihrem 1971 verstorbenen Maler Heinz Rose ist, wie anhaltend das Interesse an dessen Werk, zeigte sich am enormen Besucherandrang zur Vernissage im Studio Rose. Zu Recht wird die Ausstellung im Flyer als „Heimspiel“ angekündigt. In Bürgermeister Alexander Herrmanns Begrüßung wurde die Wertschätzung des Künstlererbes seitens der Gemeinde spürbar. Die Witwe und Ehrenbürgerin Renate Rose hatte ja Schondorf unter anderem zahlreiche Werke ihres Mannes hinterlassen.
Mit der Ausstellung sollte eine Atelieratmosphäre geschaffen werden, in welcher Rose gearbeitet habe, so Herrmann. Kuratorin Dr. Silvia Dobler hatte Hunderte von Zeichnungen und Entwürfen aus dem Nachlass mit beeindruckendem Ergebnis gesichtet und zugeordnet. Die unter dem Titel „Mythologische Bilder – von der Zeichnung zum Werk“, dargestellten Geschichten aus der klassischen griechischen Mythologie seien von bleibender Aktualität. „Rose war ein Visionär“, so Kunsthistorikerin Silvia Dobler in ihrer Einführung. Die Darstellung des Werkprozesses über die Entstehung der Gemälde werden dem Betrachter in einzigartiger Weise nahegebracht und sichtbar gemacht, wie sich mit den Skizzen und Entwürfen die Werke veränderte, so Dobler, die sich bei den Sponsoren bedankte, mit deren Hilfe im Studio Rose ein Ort der Begegnung und des Austausches entstehen konnte. Die angesprochenen Veränderungen sind ersichtlich bei der Liebesgeschichte von „Amor und Psyche“, in der Heinz Rose bei seinen Konzepten Amor noch mit Inbrunst-Gestus darstellt, doch im endgültigen Werk das Paar in deutlicher Distanz zueinander erscheinen lässt. Zudem fehlen die Gesichter als Ausdrucksträger für Emotionen.
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