Von Märchen und düsteren Visionen
Wiltrud Mühlberger und Karl Witti zeigen „Aufzeichnungen“ im Studio Rose
Das Märchenhafte bekommt seinen Platz bei der Ausstellung im „Studio Rose“. Dort finden Wiltrud Mühlberger und Karl Witti unter dem Motto „Aufzeichnungen“ symbolhafte Bilder, die hinter zarter Oberflächengestaltung zumeist beunruhigende Visionen eröffnen.
Die Grundidee fasste Karl Witti so zusammen: „Traumhaftes, Intensives, manchmal etwas leicht Unheimliches – was eben auch zu Märchen gehört.“ Schon seit einiger Zeit hätten er und Wiltrud Mühlberger sich mit dem Gedanken einer gemeinsamen Ausstellung getragen. „Wir arbeiten beide nicht abstrakt und unsere Bildgestaltung zielt auf eine politische, spirituelle oder sogar philosophische Botschaft.“ Zu sehen sind in Schondorf Bilder aus den letzten rund fünf Jahren, die noch nirgends gezeigt wurden. Wittis größtes Werk ragt auch inhaltlich heraus, denn es ist durchwegs positiv, ganz ohne dunkle Seite. „Aife bringt gute Nachricht“ zeigt eine paradiesartig überwucherte Eisenbahnstecke. Ein Luchs fixiert den Blick des Betrachters, angeführt von einem als Königstochter gekleideten Mädchen. „Eine Figur der keltisch-irischen Mythologie“, erläutert Witti. Der Eindruck einer Mischform aus Malerei und Plakatkunst entsteht durch exakte Schärfe und die Aufschrift: „Im Auftrag der Gesellschaft zur Wiederverzauberung der Welt.“
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