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Bundestagswahl: Paul Friedrich geht als Direktkandidat in Starnberg-Landsberg für die FDP ins Rennen

Landkreis Landsberg

Paul Friedrich, der liberale Feuerwehrmann aus Tutzing

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    Paul Friedrich aus Tutzing tritt als FDP-Direktkandidat im Wahlkreis Starnberg-Landsberg an.
    Paul Friedrich aus Tutzing tritt als FDP-Direktkandidat im Wahlkreis Starnberg-Landsberg an. Foto: paulfriedrich.info

    Mit 21 Jahren kann Paul Friedrich, der Direktkandidat der FDP bei der Bundestagswahl, schon auf etliche Erfahrungen in der Politik zurückblicken. Der Tutzinger kam als Jugendlicher bei der Feuerwehr im Rahmen eines sozialen Projekts erstmals mit der Politik in Berührung: Es ging darum, den Busverkehr in den Tutzinger Ortsteil, in dem er lebt, zu verbessern. Zwar vergingen vier Jahre, bis das gelang, „aber mittlerweile fährt der Bus“, erzählt Friedrich. Und er nutzt ihn bis heute regelmäßig, weil der angehende Jurist, der zum Studium nach München pendelt, selbst kein Auto besitzt.

    Mit 16 Jahren trat Friedrich in die FDP ein, später engagierte er sich im Jugendbeirat der Gemeinde, inzwischen steht er mit Britta Hundesrügge an der Spitze des Starnberger Kreisverbands. Bei der Feuerwehr ist er nach wie noch aktiv, letztens wurde er zum Oberfeuerwehrmann befördert, erzählt er. Die Feuerwehr ist denn für ihn auch so eine Art Resonanzraum, gerade weil dort nicht eine typische Klientel der liberalen Partei zu finden ist.

    Mit drei Hebeln will Paul Friedrich der Wirtschaft wieder Schwung verschaffen

    Aber mit liberalen Ansätzen will Friedrich auch die wirtschaftliche Rezession in Deutschland beenden. „Bürokratiestopp“ sei ein wesentlicher Ansatzpunkt dafür, meint er, und verweist auf das von der Ampel-Koalition beschlossene „Bürokratieentlastungsgesetz“. Bürokratie lähme nicht nur die Wirtschaft, sondern auch staatliches Handeln, kommunale Selbstverwaltung und ehrenamtliches Engagement, führt Friedrich weiter aus. Nicht der Staat, wie es SPD und Grüne wollten, sollte in die Wirtschaft investieren, dies müsse vielmehr für privates Kapital attraktiv sein. Niedrigere Energiepreise sind für ihn der dritte Hebel - diese könnten durch die Senkung oder Abschaffung der Stromsteuer, besseres Produktions- und Speichermanagement und flexible Netzentgelte erreicht werden.

    Friedrich bewertet einiges von dem, was die Ampel-Koalition entschieden hat, positiv. „Die Ampel sollte man nicht verteufeln, denn die Union war 2021 absolut nicht regierungsfähig“, sagt Friedrich. Allerdings habe sich dann gezeigt, dass das Staatsverständnis von SPD und Grünen sowie FDP sich doch stark unterscheide.

    So lautet der liberale Dreiklang für junge Menschen

    Wenn er in den Bundestag kommt, würde sich Friedrich vor allem die Zukunftschancen junger Menschen einsetzen. Der liberale Dreiklang dafür laute: beste Bildung (dabei erinnert Friedrich auch an einen 20-Milliarden-Euro-Bildungspakt der Ampel), ein leistungsgerechtes Steuersystem und eine generationengerechte Rente, die zu einem Teil aus einem kapitalgestützten Modell finanziert wird. Fall es mit dem Einzug in den Bundestag nichts wird, wird der 21-Jährige das machen, was er ohnehin für grundlegend hält: „Es ist wichtig, ein Studium abzuschließen und in den Beruf zu gehen.“

    Welche Medien nutzen Sie für die Kommunikation mit den Wählern?

    Mir ist es wichtig, mit möglichst vielen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ins Gespräch zu kommen. Klassische Infostände liegen mir deshalb am Herzen. Gleichzeitig bin ich gerade auch aufgrund meines Alters stark auf Social Media unterwegs und betreibe dort Kanäle auf Instagram und LinkedIn

    Mit welchem/r Politiker/Politikerin einer anderen Partei würden Sie gerne mal essen gehen?

    Gregor Gysi.

    Welche Serie haben Sie zuletzt im Fernsehen gesehen?

    Die Zeit im Wahlkampf ist knapp. Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal vor dem Fernseher saß.

    Welche Musik hören Sie gerne?

    Gerne höre ich die Musik von Fynn Kliemann.

    Welches Sportereignis hat Sie zuletzt begeistert?

    Im vergangenen Jahr habe ich die Olympischen Spiele in Paris intensiv verfolgt.

    Welchen Antrieb hat Ihr Auto (Benzin, Diesel, Strom, etc.)?

    Ich habe kein Auto.

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