Rings herum um Hausen feiern im Landkreis Landsberg Feuerwehren ihr 150-jähriges Bestehen. Die Hausener Feuerwehr wurde erst im Jahr 1900 gegründet - und hat jetzt ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Für die Bürger von Hausen und den anderen Gemeindeteilen ist die Feuerwehr mit derzeit 38 Aktiven im Einsatz.
Am Samstag ging es mit der Band Fifty/Fifty unter dem Motto „Hausen tanzt“ los. Bei Musik von Rock bis Schlager war für jeden was dabei, so konnten alle Generationen das Tanzbein schwingen. Schon gegen 18 Uhr trafen viele Senioren in Tanzlaune in der Maschinenhalle vom Schöpf/Braumüller-Hof ein.
Beim Festgottesdienst trifft Pater Tassilo den richtigen Ton
Am Sonntagmorgen ging es mit einem Weißwurst-Frühstück los, bevor ab 10 Uhr Pater Tassilo Lengger den in den Schöpf/Braumüller-Stadl verlegten und vom Kirchenchor umrahmten Festgottesdienst zelebrierte. Links und rechts der Altar-Bühne standen die Fahnenabordnungen der Feuerwehren aus Mammendorf, Kaltenberg, Eresing, Schöffelding, Dünzelbach und Hechenwang sowie Geltendorf, Moorenweis und Walleshausen, die Patenvereine der Hausener sind.

In seiner Predigt erzählte Pater Tassilo von seiner Arbeit bei der Feuerwehr im Kloster St. Ottilien - unter anderem von Einsätzen auf der A96 oder auch vom traurigen Tod eines Mitbruders im Kloster. Bevor er nach Hausen fuhr, hatte er noch im Feuerwehrhaus im Kloster seinen Einsatzhelm und ein ausgemustertes Strahlrohr mitgenommen. Man konnte in der Predigt fast eine Stecknadel fallen hören, so spannend brachte Pater Tassilo das Thema Feuerwehr rüber.
In seinem Grußwort berichtete Bürgermeister Robert Sedlmayr über den Stand der Planung für das neue Feuerwehrhaus. Er betonte, dass es das nächste große Projekt in der Gemeinde sei.
Bei 30 Grad Hitze fand beim Feuerwehrfest in Hausen kein Umzug statt
Als Dank an die Gastvereine für die Anwesenheit am Fest gab es von den Hausenern ein Geschenk in Form einer schön gestalteten Uhr.
Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und eine Schminkstation. Eine kleine Ausstellung mit Fahrzeugen aus Hausen und Geltendorf, der Helfer vor Ort und der Drehleiter aus Mammendorf konnte beim Fest-Stadl besichtigt werden. Bei Kaffee und Kuchen ließ man die Jubiläumsfeier ohne Umzug ausklingen. Alle Vereine waren bei der Hitze um die 30 Grad froh, dass kein Umzug stattfand.
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