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Digitales Passbild ab 1. Mai: Das müssen Sie über neue Ausweis-Regelung wissen

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Digitales Passbild: Das ist ab 1. Mai neu

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    Ralf Danger führt das Enzer-Fotografie-Danger Fotostudio im Vorderen Anger in Landsberg.
    Ralf Danger führt das Enzer-Fotografie-Danger Fotostudio im Vorderen Anger in Landsberg. Foto: Thorsten Jordan

    Die Digitalisierung macht auch vor den Fotostudios nicht halt: Ab dem 1. Mai dürfen Personalausweise und Reisepässe nur noch mit digitalen Passbildern beantragt werden –klassische Passfotos auf Papier werden für Ausweisdokumente nicht mehr akzeptiert, sagt Ralf Danger. Er ist der Inhaber von Enzer-Fotografie-Danger im Vorderen Anger in Landsberg. Ab sofort bietet auch sein Fotostudio die Erstellung von digitalen Passbildern an.

    Mit dem Inkrafttreten der neuen gesetzlichen Regelung dürfen Pass- und Ausweisbilder neben den zuständigen Ämtern und einigen Drogeriemärkten nur noch von entsprechend zertifizierten Fotografen erstellt werden. Ralf Danger gehört zu diesen zertifizierten Fotografen und kann die digitalen Passbilder direkt ins System der Behörden übermitteln.

    Sichere Übermittlung der Passbilder dank einer speziellen Software

    „Jedes Fotostudio, das digitale Passbilder anbieten möchte, benötigt dafür eine spezielle, behördlich zugelassene Software. Mit ihr können die Passbilder nicht nur nach den offiziellen Vorgaben erstellt, sondern auch sicher an die zuständigen Behörden übermittelt werden“, erklärt Danger. Die Aufnahme der Bilder erfolgt weiterhin wie gewohnt direkt im Fotostudio vor Ort. Anschließend werden die Fotos mithilfe der Software normgerecht bearbeitet und in eine gesicherte Cloud hochgeladen, von wo aus sie den Ämtern zur Verfügung gestellt werden.

    Ralf Danger ist mit der neuen Software bereits vertraut und ist bestens auf die digitalen Passbilder vorbereitet.
    Ralf Danger ist mit der neuen Software bereits vertraut und ist bestens auf die digitalen Passbilder vorbereitet. Foto: Thorsten Jordan

    „Nach der Aufnahme und Bearbeitung der Passbilder im Fotostudio erhält die Kundin oder der Kunde einen QR-Code. Dieser wird beim Termin im Passamt vorgelegt und dort mit einem speziellen Lesegerät gescannt“, erklärt der Fotostudioinhaber. Nur diese behördlich zugelassene Kamera könne den Code auslesen – handelsübliche Smartphone-Kameras funktionieren aus Sicherheitsgründen nicht. „Durch das Scannen erhält das Amt direkten Zugriff auf die in der Cloud gespeicherten Passbilder“, sagt Danger.

    Die digitalen Passbilder bleiben sechs Monate gespeichert

    Im Fotostudio von Ralf Danger können die Bilder auf Wunsch zusätzlich auch in gedruckter Form mitgenommen werden – ideal für weitere Anwendungen wie Führerschein, Visa oder Krankenkassenkarten. Laut Danger bleiben die digitalen Passbilder sechs Monate lang in der Cloud gespeichert und können innerhalb dieses Zeitraums für weitere hoheitliche Dokumente genutzt werden. Eine Übersicht aller Fotostudios, die digitale Passbilder nach dem neuen Standard anbieten, findet man auf der Internetseite von Alfo Passbilder. Dort lässt sich bequem nach teilnehmenden Studios in der Nähe suchen.

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