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Eishockey : Sommerfest des HC Landsberg lockt wieder viele Fans an

Eishockey

Sommerfest des HC Landsberg lockt wieder viele Fans an

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Beim Sommerfest des HC Landsberg wurde als Höhepunkt das Bayernliga-Team vorgestellt. Am Mikrofon Riverkings-Coach Martin Hoffmann.
    Beim Sommerfest des HC Landsberg wurde als Höhepunkt das Bayernliga-Team vorgestellt. Am Mikrofon Riverkings-Coach Martin Hoffmann. Foto: Messelhäuser

    Eigentlich war es das beste Wetter, um noch mal Baden zu gehen, doch viele Besucherinnen und Besucher lockte stattdessen das gefrorene Wasser an. Beim Sommerfest des HC Landsberg trafen sie sich vor der Eishalle, um miteinander über die neue Saison zu fachsimpeln und einfach die Eishockey-Zeit einzuläuten. Abkühlung gab es dabei übrigens auch: Ein kurzer Besuch in der Eishalle, wo die erste Mannschaft trainierte und die U15 ein Turnier austrug, machte die Temperaturen erträglich. Am Abend stand die Präsentation des Bayernliga-Teams an, bei der die Spieler ehrgeizige Ziele nannten.

    Es ist eine schöne Tradition des HC Landsberg, die Saison mit dem Sommerfest zu eröffnen. Schnell waren am Nachmittag auch die Bierbänke besetzt, am Kuchenbuffet, das der Förderverein mit der Nachwuchs-Abteilung organisiert hatte, herrschte großer Andrang und für die Kinder gab es viele kleine, unterhaltsame Spiele. Doch im Zentrum stand die aufgebaute Bühne, denn einmal im Jahr hatten alle Mannschaften die Gelegenheit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren.

    Der HC Landsberg hat 170 Buben und Mädchen in den Nachwuchs-Teams

    Unterhaltsam moderiert wurde diese Präsentation von Christian Merkle. „Eigentlich ist Eishockey ja ein verrückter Sport“, meinte er. Allein wenn man bedenke, wie teuer die Ausrüstung ist und dass fremde Städte nur über deren Eishalle kennengelernt würden. „Aber wenn wir das Feuer bei den Kindern im Training sehen und das Gewusel auf dem Eis, dann wissen wir alle, warum wir das hier machen.“ Inzwischen habe der HC Landsberg 170 Buben und Mädchen, die in zwölf Mannschaften aufs Eis gehen - und zudem noch rund 80 Kinder in der Laufschule.

    Christian Merkle (links) stellte Nachwuchs-Cheftrainer Marcel Juhasz (Mitte) und dessen neuen Trainer Andreas Geisberger sowie die Nachwuchsteams vor.  -
    Christian Merkle (links) stellte Nachwuchs-Cheftrainer Marcel Juhasz (Mitte) und dessen neuen Trainer Andreas Geisberger sowie die Nachwuchsteams vor. - Foto: Margit Messelhäuser

    Diese wurde zwar nicht vorgestellt, dafür präsentierte sich die Eiskunstlauf-Abteilung mit einem einstudierten Tanz, ehe Abteilungsleiterin Christine Dirauf einige Sportlerinnen vorstellte. „Einige werden Sie bei der Eisgala sehen“, versprach Dirauf und nannte auch schon der Termin: „Wenn es klappt, findet sie am 22. Februar statt.“ Von einem ganz aktuellen Erfolg berichtete Marcel Juhasz, hauptamtlicher Nachwuchstrainer beim HC Landsberg. Die U7 und U9 hat beim in Landsberg ausgerichteten Eichler-Cup den 1. Platz berichtet. Bei der Betreuung der Allerjüngsten hat Juhasz inzwischen bekannte Unterstützung erhalten: Ex-Riverking-Kapitän Andreas Geisberger kümmert sich zusammen mit Bernd Jänichen um die Kleinsten.

    Die U15-Mannschaft trägt zeitgleich den Eichler-Cup aus

    Humorvoll vorgestellt wurden auch die weiteren Mannschaften des HC Landsberg, wobei die U15 einen passenden Termin finden musste: Die beiden Mannschaften des HC Landsberg bestritten zeitgleich ihren Eichler-Cup. Noch mal verabschiedet wurde eine Person, die maßgeblich daran beteiligt war, dass es in Landsberg nach der Insolvenz des EV Landsberg noch Nachwuchs-Eishockey gibt: Stefan Schindler. Er war bei der Neuwahl zurückgetreten, aber auch beim Sommerfest dabei. Markus Huber, neue Vorstand Nachwuchs beim HC Landsberg würdigte Schindlers Verdienste und hatte auch ein Präsent für ihn vorbereitet.

    
Auch das neu gewählte Präsidium präsentierte sich beim Sommerfest des HC Landsberg
    Auch das neu gewählte Präsidium präsentierte sich beim Sommerfest des HC Landsberg Foto: Messelhäuser

    Höhepunkt war aber auch in diesem Jahr die Vorstellung des Bayernliga-Teams am Abend, vor der sich noch mal der neu gewählte Vorstand, an der Spitze Rainer Böck, präsentierte. Dann aber war Sven Schneider alias DJ Buddy an der Reihe, der Stadionspreche verlängerte beim HC Landsberg und stellte humorvoll die Spieler vor. Und die haben ehrgeizige Ziele, denn Kapitän Tobias Wedl war nicht der Einzige, der Höheres anstrebt. „Wir haben die Truppe dazu und ich will hier mal in einem Finale stehen.“ Neuzugang Louis Postel sagte gar: „Ich will den Pott in der Hand halten.“ Wesentlich zurückhaltender waren die Neuzugänge aus dem Nachwuchs, die nun ins Bayernliga-Team berufen wurden. Korbinian Benz oder Maximilian Schadel geht es darum, sich weiterzuentwickeln. Lobende Worte gab es von allen für die Landsberger Fans - die zahlreich erschienen waren, und dies entsprechend lautstark mit Rufen und Beifall quittierten.

    
Vor der Präsentation absolvierte das Bayernliga-Team noch eine Trainingseinheit.
    Vor der Präsentation absolvierte das Bayernliga-Team noch eine Trainingseinheit. Foto: Margit Messelhäuser

    Trainer Martin Hoffmann erinnerte daran, dass es eine gewisse Diskrepanz zwischen den beiden Zielen, junge Spieler zu integrieren und erfolgreich zu sein, gebe. Dennoch soll dies ähnlich wie in der vergangenen Saison gut gelöst werden. Nach dem ersten Testspielsieg blickte er schon auf die kommende Zeit: „Unsere Gegner werden von Woche zu Woche besser und beim Punktspielstart werden wir sehen, wo wir stehen.“ Das ergänzte Michael Grundei, Vize-Präsident Sport so: „Wir haben einen Plan und ein Ziel, wann wir dieses erreichen, werden wir sehen.“ Bereits erreicht hat der HC Landsberg einen erfolgreichen Saisonstart, der auch Präsident Böck „sehr positiv“ stimmte.

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