Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Kinsau: Offene Rechnungen und neues Gewerbegebiet in Kinsau

Kinsau

Offene Rechnungen und neues Gewerbegebiet in Kinsau

    • |
    • |
    Mittlerweile wurde das Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht. Alle Rechnungen sind noch nicht beglichen.
    Mittlerweile wurde das Dorfgemeinschaftshaus eingeweiht. Alle Rechnungen sind noch nicht beglichen. Foto: Manuela Schmid

    Schon fast eine halbe Million Euro Fördergelder hat die Gemeinde Kinsau für ihr neues Dorfgemeinschaftshaus vom Amt für Ländliche Entwicklung erhalten. Mit Freude berichtete Bürgermeister Marco Dollinger in der jüngsten Gemeinderatssitzung, dass jetzt zu den bereits erhaltenen 240.000 Euro noch weitere 250.000 Euro eingegangen seien. Insgesamt rechnet die Gemeinde mit einer Fördersumme von zwei Millionen Euro vom Amt für Ländliche Entwicklung.

    Nicht gefördert wird über die Dorferneuerung jedoch die Schießanlage im Untergeschoss des Gebäudes. Für die Anlage, die vom Schützenverein jetzt schon in Betrieb genommen wurde, gibt es jedoch eine Förderung vom Bayerischen Sportschützenbund (BSSB) in Höhe von 575.000 Euro. Die genauen Kosten für das Projekt Dorfgemeinschaftshaus stehen bisher nicht fest. Es stehen noch Rechnungen aus. Aber so viel kann Bürgermeister Dollinger schon voraussagen: Der veranschlagte Kostenrahmen von 5,5 Millionen Euro könne eingehalten werden. Darin enthalten sind 1,6 Millionen Euro für das Schützenheim mit der neuen Schießanlage.

    Neues Gewerbegebiet an der B17 wird mit 16.000 Quadratmetern geplant

    Im Gemeinderat wurde zuletzt auch über die Erweiterung des Gewerbegebiets an der B17 gesprochen. Die Gemeinde Kinsau ist gerade dabei, den Bebauungsplan dafür aufzustellen. Das bestehende Gewerbegebiet an der Bundesstraße soll nach Süden (Richtung Hohenfurch) vergrößert werden. Insgesamt beträgt die Fläche des geplanten Gewerbegebiets rund 16.000 Quadratmeter.

    In der Gemeinderatssitzung wurden die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange behandelt. Dabei gab es keine großen Einwände. Lediglich wurde der Hinweis auf das Gebot zum Flächensparen sowohl vom Amt für Landwirtschaft und Forsten als auch von der Regierung von Oberbayern geäußert. Diesbezüglich weist die Gemeinde Kinsau jedoch darauf hin, dass sie dieses Gebot bereits einhalten. In der Gemeinde Kinsau werde ohnehin schon sehr Flächen sparend vorgegangen, sagte Bürgermeister Marco Dollinger in der Sitzung.

    Die künftigen Gewerbeflächen sind schon jetzt sehr begehrt: Laut Dollinger gibt es wesentlich mehr Bewerber als Flächen zur Verfügung stehen. Sowohl Firmen aus dem Ort als auch dem ganzen Landkreis Landsberg und den angrenzenden Landkreisen seien unter den Bewerbern, informierte der Bürgermeister auf Anfrage. Wer von den Firmen zum Zuge kommen wird, darüber muss der Gemeinderat demnächst entscheiden.

    Die Sanierung des Wasserhochbehälters in Kinsau soll noch 2025 umgesetzt werden

    Im Rahmen des Breitbandausbaus musste die Gemeinde Kinsau für das Glasfasernetz, das sie zur Verfügung stellt, einen Betreiber finden. Bei der Ausschreibung war nur ein Angebot eingegangen - dieses kam von der Telekom. Der Gemeinderat nahm das Angebot in seiner jüngsten Sitzung an. Folglich wird die Telekom in Kinsau nun der Betreiber des Glasfasernetzes.

    Die geplante Sanierung des Wasserhochbehälters der Gemeinde Kinsau soll nächstes Jahr erfolgen. Die Gemeinde hat mittlerweile ein betontechnologisches Gutachten eingeholt. Laut dem Gutachten ist die Substanz des Hochbehälters noch gut, eine Sanierung ist jedoch vonnöten.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden