18 Tagesordnungspunkte umfasste die Sitzung des Denklinger Gemeinderates, wobei allein elf Punkte die überörtliche Prüfung der Jahresrechnungen von 2015 bis 2022 betraf. Das Landratsamt Landsberg hat bei dieser Prüfung nur kleine Mängel gefunden. So wurde beanstandet, dass die örtliche Kassenprüfung im Dezember stattzufinden hat, nicht erst im Januar. Bei den Gemeinderatssitzungen stellten die Prüfer fest, dass manche Themen im nichtöffentlichen Teil behandelt wurden, jedoch in den öffentlichen gehören. In den acht Jahren des Prüfungszeitraums wurden bei drei Abrechnungen von Feuerwehreinsätzen etwas beanstandet. Außerdem wurde bei ein paar Feuerwehreinsätzen der Stundensatz nicht richtig angesetzt.
Der Kooperationsvertrag mit dem Träger der Kindertagesstätte bedarf einer rechtsaufsichtlichen Genehmigung, für die Ausgabe von Fischereischeinen soll eine Überwachungsliste geführt werden und die Ausgabe von vorläufigen Personalausweisen, Reisepässen oder Kinderausweisen ist lückenlos nachzuweisen. „Wir geloben Besserung“, meinte Bürgermeister Andreas Braunegger dazu. Der Gemeinderat Prof. Dr. Maik Günther lobte die Verwaltung, „denn das sind alles nur kleine Details“. Positiv wurde über die Photovoltaikanlage und die Wasserversorgung gesprochen. Im Geschäftsjahr 2023 wurde daraus nach Steuern ein Überschuss von 580.000 Euro erwirtschaftet. Der Gemeinderat entschied, diesen Überschuss der Investitionsrücklage zuzuführen. Auch das Bürger- und Vereinszentrum wird als „Betrieb gewerblicher Art“ geführt und brachte in 2023 einen Gewinn von 526.000 Euro. Dies wird ebenfalls den Rücklagen zugeführt.
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