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Kreisjugendring Augsburg-Land hofft auf weitere Beschäftigte für Lechfeldgemeinden

Obermeitingen

Angebot für Jugendliche: Der Bürgermeister ist „positiv überrascht“

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    Ein Kickertisch ist ein beliebtes Freizeitangebot in Jugendtreffs.
    Ein Kickertisch ist ein beliebtes Freizeitangebot in Jugendtreffs. Foto: Marcus Merk (Archivfoto)

    Seit vergangenem Juli gibt es immer dienstags in Obermeitingen ein Angebot des Kreisjugendrings Augsburg-Land. Das war in der vergangenen Gemeinderatssitzung Thema. „Wir sind positiv überrascht, wie gut es angenommen wird“, sagt Bürgermeister Erwin Losert (CSU). Es habe sich aber gezeigt, dass die bisherigen Personalstunden nicht ausreichen. Deswegen gebe es Überlegungen, hier aufzustocken. Im nächsten Schritt sollen aber erst einmal der genaue Bedarf und damit verbundene Kosten ermittelt werden, bevor eine Entscheidung fällt, so Losert.

    Sebastian Finkenberger vom Kreisjugendring sagt dazu: „Die Jugendtreffs in Untermeitingen und Graben gibt es schon länger, Klosterlechfeld und Obermeitingen sind noch dazugekommen. Wir erbringen mehr Leistungen, ohne dass sich unsere Stundenzahl erhöht hätte. Deswegen hoffen wir auf die Finanzierung einer weiteren Kraft in Teilzeit durch Klosterlechfeld und Obermeitingen.“

    Kreisjugendring Augsburg-Land ist auch mit Streetworker auf dem Lechfeld im Einsatz

    Zunächst wurde das Angebot in der Gemeinde im Kreis Landsberg laut Finkenberger vom Jugendrat Lechfeld in Selbstverwaltung angeboten. Aufgrund des Zuspruchs sei dann sein Kollege Konstantinos Zachopoulos hinzugekommen. Im offenen Angebot haben die Jugendlichen die Möglichkeit zu kickern, auf einer Spielekonsole zu zocken und gelegentlich wird auch ein gemeinsames Kochen angeboten. Finkenberger ist als Streetworker – vorwiegend in der wärmeren Jahreszeit – im Einsatz und versucht an öffentlichen Orten wie vor dem Obermeitinger Rathaus, am Baggersee oder am Hurlacher Baggersee ins Gespräch zu kommen. „In Hurlach gibt es keine zeitliche Beschränkung, das macht ihn als Treffpunkt interessant“, berichtet er. Zudem vermittelt Finkenberger Hilfsangebote, wenn Jugendliche mit Problemen wie Gewalt oder Sucht in der Familie auf ihn zukommen. Teil seiner Arbeit sei aber auch bei Problemen in der Schule, Liebeskummer oder der Jobsuche zu unterstützen.

    In der Sitzung des Gemeinderats Obermeitingen ging es zudem darum, für welche Vorhaben die Gemeinde bei der Regierung von Oberbayern Fördermittel beantragt. Das wird dieses und in den kommenden Jahren für den Wagnerhof der Fall sein. Die frühere Hofstelle befindet sich an exponierter Stelle im Ortszentrum und gehört der Gemeinde. Zur künftigen Nutzung soll heuer eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Auf Fördergelder für die Außenanlagen hofft die Gemeinde in den Jahren 2027 oder 2028. Auf der Agenda steht heuer auch der Kirchweg zur Pfarrkirche. Der soll saniert und aufgewertet werden, informiert Losert. „Wir wollen die Aufenthaltsqualität erhöhen. Denkbar wären beispielsweise zwei Rastmöglichkeiten an dem Weg.“

    Nachrücker übernimmt weitere Aufgaben im Gemeinderat Obermeitingen

    Entschieden wurde auch, dass Stephan Leuthner, Ratsmitglied seit Dezember, mehrere Aufgaben im Obermeitinger Gremium übernimmt. Er ist nun Seniorenbeauftragter sowie Mitglied des Ausschusses für Jugend, Familie, Senioren und Soziales. Zudem springt er im Finanz- und im Rechnungsprüfungsausschuss bei Bedarf als Stellvertreter ein, informiert Bürgermeister Erwin Losert auf Nachfrage. Leuthner hatte den Sitz von Lisa Krabiell übernommen, die aus persönlichen Gründen zurückgetreten war.

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