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Kritik am neuen Radweg von Windach: Bürgermeister kündigt Verbesserungen an

Schöffelding

Eine grobe Sache: Neuer Radweg bei Windach stößt weiter auf Kritik

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    Ziemlich grob ist der Belag auf einem Teil des Radwegs von Eresing am Delo-Gelände vorbei nach Windach.
    Ziemlich grob ist der Belag auf einem Teil des Radwegs von Eresing am Delo-Gelände vorbei nach Windach. Foto: Alwin Reiter

    Der im vergangenen Jahr errichtete Radweg, der von Windach am Delo-Gelände in Schöffelding vorbei nach Eresing führt, stößt bei Radfahrern weiterhin auf Kritik. Als Problem wird dabei der Abschnitt entlang des Burgleitenwalds von der Gemeindegrenze zu Eresing bis zum Regenrückhaltebecken beschrieben. Der Windacher Bürgermeister Richard Michl kennt die Kritik und auch den unbefriedigenden Zustand der Radfahrstrecke, der Weg sei „Chefsache“, versichert er.

    Auf dem Weg liegen teilweise faustgroße Steine, der Weg ist daher nur einigermaßen sicher in den festgefahrenen Spuren der Traktoren zu benutzen. Kleine Kinder sind verunsichert und die groben Steine können zu Stürzen führen. Inzwischen benutzen wieder viele Radfahrer anstelle des Radwegs die Straße Eresing-Schöffelding, die als teilweise gefährlich wahrgenommen wird, besonders im Bergbereich, heißt es. Kritisch nachgefragt wird auch, warum der Radwegabschnitt nicht mit einer Spritzteerung versehen wurde, wie dies zwischen dem Delo-Gelände und Windach geschehen war.

    Eine Nachbesserung des Radwegs brachte keinen dauerhaften Erfolg

    Bei dieser Frage verweist der Windacher Bürgermeister Michl auch auf die Untere Naturschutzbehörde, die eine solche Bauweise nicht befürwortet habe. Außerdem müsse auf etwa einem Drittel des Weges erst noch eine Wasserleitung verlegt werden. „Eigentlich wollten wir eine wassergebundene Decke haben“, betont der Rathauschef, also ein Weg mit einer feinkörnigen Deckschicht. „Das war die klare Auftragslage.“ Was gebaut wurde, gab dann aber schon im vergangenen Jahr Anlass nachzubessern. Das grobe Material wurde geschreddert und neu verbaut. Inzwischen sei aber das feine Material wieder ausgespült worden. „Es gibt immer wieder Reklamationen“, weiß Michl, „der Weg muss verbessert werden.“

    Gelingen soll dies nun offenbar mit einer anderen Firma, die gerade im Waldwegebau in der Gemeinde tätig ist, erklärt Michl weiter, „es besteht Handlungsbedarf“.

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