Der Buß- und Bettag ist in Bayern traditionell schulfrei. Ein idealer Termin für den Tag der Ausbildung, bei dem Jugendliche spannende Einblicke in 60 Betriebe im Landkreis Landsberg erhielten. Dort informierten sie sich über Ausbildungsmöglichkeiten und Arbeitsprozesse und durften mitunter selbst Hand anlegen. Darüber berichtet die Kreishandwerkerschaft, die den Tag der Ausbildung organisiert, in einer Pressemeldung.
Insgesamt 20 thematisch organisierte Bus-Routen führten zu den teilnehmenden Betrieben im gesamten Landkreis. Die Vielfalt der Betriebe reichte vom Industrieunternehmen bis hin zu den Familienbetrieben im Handwerk. So erhielten die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich ein breites Spektrum an Berufen und Ausbildungswegen anzuschauen und hautnah zu erleben. Die Teilnehmenden hatten nicht nur die Möglichkeit, Fragen zu stellen und sich aktiv einzubringen, sondern auch Auszubildende kennenzulernen und so einen authentischen Eindruck von deren Alltag zu gewinnen. Das Programm war praxisnah gestaltet: Es wurde geschnuppert, zugehört, mitgemacht und erlebt.

Rund 350 Schülerinnen und Schüler nahmen die Gelegenheit wahr, sich ein Bild von potenziellen Arbeitgebern und Berufsmöglichkeiten zu machen. Der „Tag der Ausbildung“ fand zum zweiten Mal in dieser Form statt und war nach Angaben der Kreishandwerkerschaft ein voller Erfolg. „Mir liegt es besonders am Herzen, jungen Menschen eine Möglichkeit zu bieten, die ihnen hilft, ihren eigenen Weg in die berufliche Zukunft zu finden“, wird Kreishandwerksmeister Markus Wasserle zitiert. „Mein Dank gilt allen Beteiligten, die sich wieder mit großem Engagement für die Jugendlichen eingesetzt haben.“
Für die 20 Touren waren insgesamt 38 Personen als Begleiter der Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren notwendig. „Insbesondere das Landsberger Schulamt mit der Schulrätin Carmen Audilet und Fachlehrerin Angelika Rauch haben den Tag durch ihre Unterstützung erst möglich gemacht“, so Wasserle. Neben dem Schulamt wurde die Veranstaltung durch Betreuer der Handwerkskammer, der IHK und der Kolping Akademie unterstützt. „Auch für die Begleitpersonen waren die Einblicke in die Betriebe wertvoll, was das Arbeiten mit den Schülern in der Berufsvorbereitung verbessert.“ (AZ)
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