
Anton Baur (Bayernpartei) will die Jugend bestmöglich unterstützen

Bayern wählt am 8. Oktober einen neuen Landtag. Wir stellen die Direktkandidaten für den Landkreis Landsberg vor.
Am 8. Oktober wird in Bayern ein neuer Landtag gewählt. Auch für den Stimmkreis 120 Landsberg/Fürstenfeldbruck wird eine Vertreterin oder ein Vertreter gesucht. Mehrere Direktkandidaten bewerben sich um die Erststimme der Wählerinnen und Wähler. Unsere Redaktion stellt die Frauen und Männer vor. Wir haben ihnen sechs Fragen zu lokalen Themen gestellt und sie gebeten, sich kurz persönlich vorzustellen. Heute den Kandidaten der Bayernpartei, Anton Baur.
Wie wollen Sie den ÖPNV/MVV im Landkreis Landsberg verbessern?
„In Egling sind wir bereits im MVV dabei und haben die Ammerseebahn“, sagt Anton Baur. Aber gerade in kleineren Ortschaften im Landkreis müsste öfter am Tag ein Bus fahren. Auch sollte überlegt werden, ob der Fuchstalbahn neues Leben eingehaucht wird. Dies sei zwar vorab mit Kosten verbunden, welche aber nachträglich wieder ausgeglichen werden könnten.
Das Klinikum in Landsberg soll erweitert werden. Wie unterstützen Sie dieses Vorhaben? Was ist Ihnen dabei wichtig?
Als aktives Mitglied in zwei Feuerwehren sagt Anton Baur, dass das Gesundheits- und Rettungssystem den wichtigsten Platz in unserer Gesellschaft einnimmt. Bei der Erweiterung des Klinikums sollte darauf geachtet werden, dass mehr Rettungswagen im Landkreis stationiert werden. Somit könnten Hilfeleistungszeiten noch kürzer gehalten werden. „Denn es geht in einigen Fällen um jede Sekunde.“
Auch im Landkreis Landsberg droht ein Pflegenotstand. Was wollen Sie dagegen tun?
In der Gemeinde Egling soll ein Pflegeheim mit ungefähr 100 Betten für den nördlichen Landkreis Landsberg und der näheren Umgebung gebaut werden. „Als Gemeinderat unterstütze ich dieses Projekt und hoffe, dass dies auch verwirklicht wird.“
Wie kann der Flächenverbrauch im Landkreis Landsberg begrenzt werden?
„Dabei denke ich, dass die Architektur den Flächenverbrauch begrenzen könnte“, sagt Anton Baur. Er habe schon bei mehreren Supermärkten gesehen, dass diese auf Säulen gebaut wurden. Die Autos parken gewissermaßen auf Erdgeschossniveau und die Besucher fahren mit einer Rolltreppe oder einem Rollband in das erste Obergeschoss zum Einkaufen. Im privaten Bereich ist es ihm wichtig, dass Wohnen bezahlbar bleiben muss, genauer gesagt wieder werden soll. Der Bodenrichtwert dürfe keinesfalls noch weiter steigen.
Haben die Staustufen im Lech eine Zukunft? Soll der Lech wieder natürlich fließen?
Für das Wohl der Natur sei an einigen Staustufen schon einiges passiert. So wurden etwa Fischtreppen errichtet. „Für mich ist ganz klar, dass die Staustufen erhalten werden müssen“, sagt der Kandidat der Bayernpartei. Er sei mit meiner Freundin im nördlichen Landkreis sehr gerne rund um die Dämme unterwegs und genieße die Umgebung.
Wie möchten Sie sich für die Jugend im Landkreis Landsberg einsetzen?
Wenn die Jugend Themen an die Politik heranträgt, versucht Anton Baur diese bestmöglich zu unterstützen. In Egling hätten Jugendliche die Idee eines Bike-Parks gehabt, der von sämtlichen Gemeinderatsmitgliedern befürwortet wurde. „Auch bei meinen Schülerinnen und Schülern nehme ich Probleme ernst und schaue, dass ich mit ihnen eine Lösung finde.“ In der Feuerwehr war er Jugendwart und bereitete Übungen und Ausbildungen speziell für die jungen Mitglieder vor.
Persönliches:
- Name: Anton Baur
- Geburtsdatum: 21. Dezember 1985
- Geburtsort: Augsburg
- Aktueller Wohnort: Egling
- Familienstand/Kinder: ledig/keine Kinder
- Beruf: Lehrer an der Grund- und Mittelschule Weil
- Politische Ämter: Gemeinderat in Egling
- Ehrenamt: Vorsitzender des Kreisverbands der Bayernpartei, Vorsitzender der Feuerwehr Egling, Schriftführer Bayern-Fanclub Egling
- Hobbys: Feuerwehr, Schweizer Taschenmesser. (AZ)
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