Die Lichtstube in der Werkstatt des Herkomer Museums knüpft laut einer Pressemitteilung der Stadt an eine jahrhundertealte Tradition an: Früher trafen sich demnach die Dorfbewohner in der Lichtstube, um an langen Winterabenden gemeinsam zu spinnen, zu stricken oder zu schnitzen. Dieses Miteinander steht auch heute im Mittelpunkt. Die Werkstatt öffnet ihre Türen für traditionelle Hand- und Handwerksarbeiten – und zwar an jedem ersten Samstag im Monat zwischen 14 Uhr und 17 Uhr.
Ob Sticken, Knüpfen, Weben, Stricken, Häkeln, Spinnen, Schnitzen, Drucken, Lederarbeiten, Scherenschnitt oder Klöppeln – die Lichtstube ist ein kreativer und sozialer Treffpunkt, der laut der Pressemitteilung Menschen aller Generationen verbinden soll. Die Lichtstube bietet Raum für jede Form der Handarbeit. Ob Neueinsteiger oder erfahrene Handarbeitende – die Teilnahme ist offen für alle. Eigene Materialien können mitgebracht werden, der Kostenbeitrag beträgt 2,50 Euro und ist an der Museumskasse zu entrichten. Es sind regelmäßige Teilnahmen oder auch einmalige Besuche möglich.
Die Lichtstube verbindet die gemütliche Atmosphäre eines historischen Gemeinschaftsortes mit der Freude am kreativen Schaffen. Sie ist ein Ort, an dem traditionelle Handarbeitstechniken neu entdeckt werden können und der Austausch zwischen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Vordergrund steht. Zwischendurch lädt das Café im Herkomer Park und auch der Museumsgarten zu einer kurzen Auszeit ein. Mit lauschigen Plätzen und anregender Umgebung wird der Nachmittag abgerundet, heißt es von der Stadt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, wird eine Anmeldung für jeden Termin empfohlen. Kontakt: Herkomer Museum, Von-Kühlmann-Straße 2 in Landsberg, Telefon: 08191 128360. (AZ)
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