Viele Jahre lang war es Trend, sich für schöne Kurven und gutes Aussehen unters Messer zu legen. Seit einigen Jahren geht der Trend in eine andere Richtung. OPs gibt es immer noch. Aber mit neuen Technologien gibt es auch die Möglichkeit, sein Aussehen ein wenig zu verjüngen. Denn es soll bei vielen natürlich sein und nicht so auffällig. Wir stellen in einer Serie zum Thema, auch mit alternativen Heilmethoden, einige dieser Trends vor, die auch in Landsberg angeboten werden und starten mit der Klinik in der Spöttinger Straße.
Einfach mal besser aussehen, ohne Schönheits-OPs? Immer mehr Schönheitschirurgen bieten neben OPs auch Needlings, Peelings, Laser und vieles mehr an. Denn viele wünschen sich die mildere Variante. „Bei einem Facelift ist der Vorher- und Nachhereffekt größer“, so der Landsberger plastische Chirurg Dr. Matthias Aust, der seine Ausbildung bei Dr. Desmond Ferandes in Kapstadt erhielt. „Das ist ein großer Eingriff. Bei immer mehr Kunden und Kundinnen sind Needlings oder Behandlungen mit Hyaluronsäure oder Botox gefragt.“ Sie werden in der Klinik angeboten.

Doch die Klinik geht noch weiter. Hier ist der Begriff Schönheit eng mit Gesundheit verbunden. Das ist das Steckenpferd von Austs Ehefrau Andrea. Sie war Kinderkrankenschwester und ist jetzt die Klinik- und OP-Managerin. „Das Thema Schönheit ganzheitlich zu betrachten, ist mir wichtig.“ Deshalb gibt es eine neue Therapie, die auch innerlich helfen soll.

„Wir haben uns bewusst für diese Art der Infusion entschieden“, so Andrea und Matthias Aust. Der Chirurg hatte mit seiner Frau Andrea eine österreichische Wissenschaftlerin kennengelernt. Er habe sich jahrelang über dieses Thema informiert. „Aber erst diese Infusionen aus Österreich zeigen Wirkung.“ Und wer schöner sein will, müsse zuerst auch im Körper gesund und zufrieden sein. Nur ein gesunder Körper sei ein schöner Körper. Man kann nur gut aussehen, wenn man sich wohlfühlt. In Landsberg werden deshalb die Infusionen frisch angefertigt und gemischt. „Eine Infusion, die fertig geliefert wird, eine lange Lagerzeit hat, das ist“, so Aust, „für mich nicht seriös.“ Aust hat seine Hauptstelle in der Landsberger Klinik und Praxis, weitere Kliniken sind in Klagenfurt am Wörthersee und in Dinslaken. Er arbeitet mit dem Arzt Dr. med. Richard Bender zusammen. Bender ist ebenfalls plastischer, rekonstruktiver und ästhetischer Chirurg.

Viel in Sachen Schönheit geforscht
Monika Wirnsberger-Machner arbeitet in Österreich an diesem Thema und kommt von der Waasen-Apotheke aus der Obersteiermark. „Ich arbeite seit vielen Jahren sehr spezialisiert in der Bau- und Nährstoffmedizin. Dr. Matthias Aust hatte den Wunsch, nährstoffliche Infusionskuren für Patientinnen und Patienten anzubieten, um die individuelle Schönheit und das ganzheitliche Wohlbefinden nachhaltig zu unterstützen.“ Klar sei, dass eine Infusion nicht eine „Sofort- und Einmal-Wunderwirkung“ spüren lasse, jedoch „der nährstoffliche Boost nachhaltig Substrat für die Zellen und ihre Zellstoffwechselprozesse“ bereitstellt, so die Expertin. Bei vorhandenen Nährstoff-Defiziten sei die Wirkung intravenöser Nährstoff-Booster ausgeprägter und rascher spürbar. Eine besondere Rolle haben dabei die B-Vitamine, die auch in den Infusionen sind. Denn sie spielen eine zentrale Rolle im Zellstoffwechsel, bei der Energieproduktion und für das Immunsystem. Patientin Natascha Dietrich ist jedenfalls begeistert von den Infusionen. Die Schongauerin ist langjährige Patientin und immer offen für neue Ideen. „Ich bin Pharmareferentin und deshalb immer gerne über die neuesten Trends informiert. Ich habe in den 13 Jahren auch viel ausprobiert bei den Operationen wie bei den minimalinvasiven Methoden wie Needling oder Peeling. Und jetzt geht der Trend in Richtung Gesundheit.“ Sie nimmt seit Jahren Nahrungsergänzungsmittel und hat auch andere Infusionen ausprobiert. „Die neuen Infusionen teste ich seit November und bin sehr zufrieden. Wie zuvor erwähnt, ich beobachte den Markt sehr genau und die Infusionen aus Österreich überzeugen mich.“
Was können die Infusionen? Monika Wirnsberger-Machner sagt: „Sie unterstützen die Effekte schönheitsmedizinischer Behandlungen und fördern ein vitales ‚Happy Aging‘ in ganzheitlicher Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsfürsorge.“ Die mit orthomolekular-medizinischer Fachkompetenz zusammengestellten Infusionen würden einen spürbaren Mehrwert in der nachhaltigen Strahlkraft und dem gestärkten Wohlbefinden ‚von innen‘ bieten. Orthomolekulare Medizin ist eine alternativmedizinische Methode. Im Mittelpunkt stehe die – teilweise hochdosierte – Verwendung von Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und Fettsäuren zur Vermeidung und Behandlung von Krankheiten. Aus Sicht der orthomolekularen Medizin führe, so Aust, ein biochemisches Ungleichgewicht im Körper zu Krankheiten. Dieses Ungleichgewicht könne durch Hinzunahme von Nahrungsergänzungsmitteln ausgeglichen werden.
Laut der Wissenschaftlerin aus Österreich wird unter anderem nachhaltig das Immunsystem gesteigert, es helfe bei Erschöpfung, Müdigkeit, Be- und Überlastung und verlangsame den zellulären Alterungsprozess. Die Infusionen sollen die Wundheilung fördern und die Anregung von Detox- beziehungsweise Entgiftungsprozessen steigern, so die Mediziner.

Deshalb werde der Körper mit Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, Hormonen, Enzymen, Aminosäuren und weiteren versorgt. Das sind im Körper natürlich vorkommenden Substanzen. Sie sollen das gesundheitliche Wohlbefinden, das jugendlichere Aussehen fördern und helfen, die individuelle Lebensqualität im Alltag zu verbessern. Es gibt fünf Infusionen in Landsberg: für den Glow für Haut und Haare, einen Energiecocktail für den ganzen Körper, einen Immunboost für die kalte Jahreszeit, eine Entgiftung für den Körper und die Körperheilung nach operativen Eingriffen.
Wir werden die Serie mit nichtinvasivem Schönheitsmethoden in Landsberg, aber auch über alternative Heilmethoden fortsetzen, die nächste Folge geht über Naturheilverfahren in der Praxis Tebben.
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